E+E Diskurs am 16. November 2023

In diesem Diskurs haben wir uns mit der Frage beschäftigt, welche Bedeutung der Grundlagenforschung bei der Lösung von Energie- und Umweltproblemen zukommt. Insbesondere wenn es um die Entwicklung effizienter und nachhaltiger Lösungen für aktuelle Herausforderungen geht.

#4 – Grundlagenforschung für Energie und Umwelt – zu langsam oder der Zeit voraus?

Die Grundlagenforschung liefert überprüfbare Erkenntnisse und validierte Methoden über Zusammenhänge in Natur, Technik und Gesellschaft. Sie ist frei und zweckungebunden. In Zeiten drängender Energie- und Umweltfragen wird allerdings der anwendungs- und nutzenbasierten Forschung meist größere Bedeutung zuerkannt.

Deshalb stellen wir die Frage, ob Grundlagenforschung rechtzeitig entscheidende Erkenntnisse bringt? Und wie viel erkenntnisgetriebene Forschung können oder müssen wir uns angesichts von Energiekrisen, Klimawandel und Ressourcenknappheit eigentlich leisten?

Das Profilthema Thermo-Fluids and Interfacial Phenomena war an diesem Abend gastgebend und sprach mit Expert:innen aus Forschung, Politik und Gesellschaft über diese und andere wichtige Aspekte bei Energie und Umweltthemen.

Videoaufzeichnungen

Hier können Sie die einzelnen Beiträge noch einmal anschauen.

Wir brauchen Dialog

Prof. Dr.-Ing. Peter Stephan (Sprecher E+E) und Prof. Dr. Thomas Walther (Vizepräsident, TU Darmstadt) betonten in ihren Grußworten, wie wichtig der Austausch zwischen Wissenschaft und Gesellschaft für die Lösung aktueller Herausforderungen ist.

Fluide am Limit

Prof. Dr. Dieter Bothe (TU Darmstadt) erklärt in seinem Vortrag, was Grundlagenforschung über Be- und Entnetzungsphänomene mit Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung zu tun hat.

Flüssigkristalle für eine nachhaltige IT-Infrastruktur

Prof. Dr. Peer Kirsch (Merck KGaA) spricht in seinem Vortrag über den langen Weg der Erkenntnis und fragt, ob Grundlagenforschung heutzutage noch disruptiv sein kann?

Politik vs. Wissenschaft?

Univ.-Prof. Dr. Christian Kähler (UniBW München) erläutert in seinem Vortrag, was Wissenschaftskommunikation mit dem Scheitern klimapolitischer Ziele zu tun hat.

Podiumsdiskussion

Zum Thema Grundlagenforschung diskutierten:

  • Prof. Dr. Jeanette Hussong, TU Darmstadt
  • Prof. Dr. Christian Kähler, UniBW München
  • Nina Eisenhart, Bündnis 90/ Die Grünen
  • Prof. Dr. Peer Kirsch, Merck KGaA

Moderation: Prof. Dr.-Ing. Peter Pelz

Bildergalerie

Beim E+E Diskurs werden Lessons-Learned geteilt, Methoden und Technologien kritisch diskutiert und der Mensch in den Mittelpunkt der Diskussion gestellt. Dabei folgt der E+E Diskurs unserem Selbstverständnis:

Think. Link. Do.