Wie der Mensch auf Veränderungen reagiert
Professor Constantin Rothkopf, Darmstädter Standort-Sprecher des Clusterprojekts TAM, im Video-Interview
07.10.2024
Die Forschenden des Projekts „The Adaptive Mind“ (TAM) können auf die Bewilligung eines prestigeträchtigen Exzellenzclusters hoffen. Professor Rothkopf erläutert, was sich hinter dem Vorhaben zur Anpassungsfähigkeit des menschlichen Geistes verbirgt. Dritter und letzter Teil einer Videoserie zu den drei Exzellenzcluster-Anträgen der TU Darmstadt.
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Forschende unter anderem des Centre for Cognitive Science der TU Darmstadt steuern in Forschungscluster „The Adaptive Mind“ (TAM) unter Federführung der Universität Gießen ihre Expertise auf den Gebieten der Kognitionswissenschaft und Künstlichen Intelligenz bei. TAM untersucht menschliches Verhalten unter sich verändernden äußeren Bedingungen – in etlichen Situationen reagieren Menschen durch Stabilität, in anderen durch Anpassung. Eine zentrale Fragestellung im Cluster ist die nach der Balance zwischen diesen Strategien im Rahmen von adaptiven und lernenden Systemen. Und es geht um neue Zugänge, wie menschliches Wahrnehmen, Denken, Entscheiden, Handeln und Lernen verstanden und computational modelliert werden kann. Das Thema ist in vielen Wissenschaften relevant – in den Kognitions- und Neurowissenschaften, der Psychologie, bei lernenden Robotern oder beim Training neuronaler Netze.
Die Exzellenzstrategie des Bundes und der Länder
Um die internationale Wettbewerbsfähigkeit der Forschung an deutschen Universitäten weiter zu stärken, haben Bund und Länder die etabliert. Zentrales Ziel ist es, die Forschungsexzellenz in international wettbewerbsfähigen Bereichen zu fördern, die deutschen Universitäten institutionell zu stärken und das deutsche Hochschulsystem weiterzuentwickeln. Exzellenzstrategie als Förderprogramm
Zu diesem Zweck umfasst die Exzellenzstrategie zwei Förderlinien, die aufeinander aufbauen. In der Förderlinie „Exzellenzcluster“ werden, koordiniert von der DFG, international wettbewerbsfähige Forschungsbereiche an deutschen Universitäten projektbezogen gefördert. In der Förderlinie „Exzellenzuniversitäten“, koordiniert vom Wissenschaftsrat (WR), werden institutionelle Gesamtstrategien gefördert, die die wissenschaftliche Leistungsfähigkeit der geförderten Institutionen verbessern und hervorragende Rahmenbedingungen für exzellente Forschung schaffen.
Zu diesem Zweck umfasst die Exzellenzstrategie zwei Förderlinien, die aufeinander aufbauen. In der Förderlinie „Exzellenzcluster“ werden, koordiniert von der DFG, international wettbewerbsfähige Forschungsbereiche an deutschen Universitäten projektbezogen gefördert. In der Förderlinie „Exzellenzuniversitäten“, koordiniert vom Wissenschaftsrat (WR), werden institutionelle Gesamtstrategien gefördert, die die wissenschaftliche Leistungsfähigkeit der geförderten Institutionen verbessern und hervorragende Rahmenbedingungen für exzellente Forschung schaffen.
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