Verbräuche, Aufwände, Faktoren – messbare Verbesserungen für die TUDa.

Quantität und Qualität – Sichtbarmachung anhand von Schaubildern.

28.03.2023

Mithilfe der erhobenen Werte lässt sich eine Berichterstattung über die Entwicklungen der TU leisten: Diese Grundlage gibt Auskünfte über Verbrauch, Entsorgung, Reise-Aufwände. Mitte 2022 konnte die erste Erhebung zum Nachhaltigkeits-Kompass abgeschlossen werden. Dieser ist der Auftakt zur Berichterstattung der TU Darmstadt über ihre Projekte und Initiativen sowie Ziele und Anstrengungen. Dahingehend helfen die erhobenen Werte, den Umgang mit Ressourcen bewusster und besser zu gestalten. Und dies betrifft sowohl die „Produkte“ als auch die Menschen, die an der TU Darmstadt studieren und arbeiten.

An der TU Darmstadt werden Daten erhoben, die vieles sichtbar machen: So zum Beispiel auch, wie groß der Baumbestand an den verschiedenen Standorten der TU Darmstadt ist.

Die Anstrengungen der TU Darmstadt werden bislang vor allem über die Vielzahl der Projekte innerhalb der vier verschiedenen Handlungsfelder des Nachhaltigkeitskompass' dargestellt. Ein wichtiger Bestandteil von Nachhaltigkeitsberichterstattung ist aber – neben den qualitativen Beiträgen – die Veröffentlichung quantitativer Fakten. Es geht darum, transparent zu machen, was messbar ist. Neben den aktuellen Energiedaten zur Strom- und Wärmeversorgung der TU Darmstadt, welche seit diesem Winter monatlich auf der Energiesparseite der TU Darmstadt veröffentlicht werden, wird die Abfallmenge statistisch erhoben, aber es werden auch Baumpflanzungen sowie -fällungen dokumentiert. Ebenso wird das Mobilitätsverhalten erfasst oder aber auch die Teilnehmerzahl an Lehrveranstaltungen mit Nachhaltigkeitsbezug.

Die Veröffentlichung dieser Daten zeigt eine Entwicklung der letzten zehn Jahre und soll nun jährlich transparent gemacht und somit auch als Monitoringinstrument genutzt werden. Die Zahlen können wichtige Beiträge zu Optimierungsansätzen, strategischen Zielvereinbarungen und letztlich zur Verbesserung des Umgangs mit Ressourcen leisten.

In den folgenden Schaubildern werden mögliche Tendenzen oder Entwicklungen sichtbar.

Veranschaulicht werden konkrete Beispiele wie Vorlesungen und Seminare des Forums Nachhaltigkeit, Fällungen sowie Neupflanzungen von Bäumen auf dem Campus, Reisebewegungen der TU-Beschäftigten sowie Zahlen des Abfallmanagements der TU Darmstadt.

Die Interdisziplinären Studienschwerpunkte an der TU Darmstadt bieten studiengangs- und fachbereichsübergreifende Lehrangebote an, die sich mit ökologischen, gesellschaftspolitischen und technischen Herausforderungen auseinandersetzen. Als Programmhöhepunkt wird während des Sommersemesters eine Ringvorlesung angeboten, während im Wintersemester ein vertiefendes Seminar stattfindet. Weitere Informationen gibt es auf der Webseite der iSP (interdisziplinäre Studienschwerpunkte.

Quelle: Interdisziplinäre Studienschwerpunkte, Stand 2022

Die Anzahl der Teilnehmer*innen beim interdisziplinären Studienschwerpunkt „Forum Nachhaltigkeit“ wächst.
Die Anzahl der Teilnehmer*innen beim interdisziplinären Studienschwerpunkt „Forum Nachhaltigkeit“ wächst.
Es gibt noch einiges zu tun. Die aktuelle Differenz zwischen Fällungen und Ersatzpflanzungen soll bis 2026 aufgehoben werden.
Es gibt noch einiges zu tun. Die aktuelle Differenz zwischen Fällungen und Ersatzpflanzungen soll bis 2026 aufgehoben werden.

In der Grafik sind alle Baumfällungen seit 2007 dokumentiert. Dabei wird unterschieden zwischen Bäumen, die im Rahmen von Baumaßnahmen oder aus Verkehrssicherungsgründen gefällt wurden. Die TU ist dazu verpflichtet, für alle gefällten Bäume Ersatzpflanzungen vorzunehmen.

Seit 2007 sind bisher 297 Ersatzpflanzungen erfolgt. Dazu zählen auch 191 Bäume, die erst nach Ende der Entwicklungspflege 2022 ins Baumkataster aufgenommen werden. Die Pflege der Bäume ist fester Bestandteil des TU-Forstbetriebs.

Daten zu Ersatzpflanzungen liegen nur für den gesamten Campus vor. Auf dem TU-Campus Windkanal / August-Euler-Flugplatz in Griesheim wurden weder Bäume gepflanzt noch gefällt.

Quelle: Dezernat IV, Referat IV C, Stand Dez. 2020

Außerdem: Das 1.000 Bäume-Projekt

Das 2020 durch Kanzler Manfred Efinger formulierte Ziel ist die Realisation von insgesamt 1.000 Neupflanzungen auf dem TU-Gelände, möglichst bis zum Jahr 2026.

Der Baumzähler auf der Seite des Büros für Nachhaltigkeit zeigt die aktuelle Anzahl der Pflanzungen an: Bisher wurden 515 neue Bäume gepflanzt.

Die Grafik spiegelt den Baumbestand wider – aufgeschlüsselt nach den verschiedenen Standorten. Im Gegensatz zu stark versiegelten Flächen am Campus Stadtmitte weisen der Botanische Garten und der Campus Lichtwiese einen hohen Baumbestand auf. Auf dem gesamten Campus verteilt stehen insgesamt rund 6.300 Bäume.

Quelle: Dezernat IV, Referat IV C, Stand Juni 2021

Hier wachsen erwartungsgemäß die meisten Bäume: Campus Lichtwiese und Campus Hochschulstadion.
Hier wachsen erwartungsgemäß die meisten Bäume: Campus Lichtwiese und Campus Hochschulstadion.

Die Auswertung der Flugkilometer sowie der gefahrenen Kilometer in privaten PKWs erfolgt über die eingereichten Reisekostenabrechnungen.

Die Zahlen in 2020 spiegeln den Einbruch aller Reisebewegungen durch die Covid-19-Pandemie wieder.

Quelle: Dezernat III, Stand 2021

Das Entsorgungs- und Wertstoffzentrum der TU Darmstadt koordiniert nahezu die gesamte universitätsinterne Entsorgung der Chemikalien und Abfälle, die der Verwertung bzw. Beseitigung zugeführt werden. Dazu gehört das Sammeln der verschiedenen Abfallfraktionen sowie die getrennte Verbringung zu den Entsorgern.

Da Abfall zur Verwertung und Restmüll kostenmäßig die größte Fraktion abbilden, wird regelmäßig eine Analyse der Zusammensetzung des Abfalls durchgeführt, um Handlungsbedarfe für eine wirtschaftliche Abfallentsorgung ableiten zu können

Quelle: Dezernat IV, Referat IV A, Stand November 2021

Ressourcenmanagement Abfall Statistik 1: Für eine Kalkulation der Entsorgungskosten müssen die Abfallmengen und -arten erfasst werden.
Ressourcenmanagement Abfall Statistik 1: Für eine Kalkulation der Entsorgungskosten müssen die Abfallmengen und -arten erfasst werden.

Für die Annahme von Chemikalien zur Entsorgung, für ihre Verpackung zur Verbringung in die Entsorgungsanlage und für den Transport dahin gelten Regeln und Gesetze, um das Gefahrenpotential der Abfälle einzudämmen.

Quelle: Dezernat IV, Referat IV A, Stand November 2021

Ressourcenmanagement Abfall Statistik 2: Einige problematische Abfälle konnten deutlich reduziert werden.
Ressourcenmanagement Abfall Statistik 2: Einige problematische Abfälle konnten deutlich reduziert werden.

Wie bei der Annahme von Chemikalien gelten für flüssige Abfälle Regeln und Gesetze zur Entsorgung, für ihre Verpackung zur Verbringung in die Entsorgungsanlage und für den Transport dahin gelten Regeln und Gesetze, um das Gefahrenpotential der Abfälle einzudämmen.

Quelle: Dezernat IV, Referat IV A, Stand November 2021

Ressourcenmanagement Abfall Statistik 3: Flüssige Abfälle unterliegen in der Entsorgung sehr strengen Regeln.
Ressourcenmanagement Abfall Statistik 3: Flüssige Abfälle unterliegen in der Entsorgung sehr strengen Regeln.

Apropos Abfallentsorung ...

Das Entsorgungs- und Wertstoffzentrum koordiniert die Sammlung und Entsorgung der TU-Abfälle und ist für die Rückführung der Wertstoffe in den Wertstoffkreislauf verantwortlich.

Außerdem gibt es ein entsprechendes Beratungsangebot zu allen Fragen der Entsorgung, Vorgehensweisen und rechtlichen Rahmenbedingungen.

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Weitere Infos zum Thema?

Im Nachhaltigkeits-Kompass , dem dynamischen Nachhaltigkeitsbericht der TU Darmstadt, gibt es weitere spannende Projekte und Aktivitäten an der Universiät.

Passt thematisch dazu im Handlungsfeld Betrieb: Ressourcenmanagement .