Unite! unterstützt das Manifest für die Zukunft der Universitäten in Europa

Studierende präsentieren ihre Vorstellung einer europäischen Hochschulbildung

01.04.2022

Im Rahmen der Konferenz zur Zukunft Europas, die im Januar dieses Jahres stattfand, wurden Studierende aller Europäischen Universitäten, vom Bachelor bis zur Promotion, eingeladen, ein Manifest zu entwerfen. Die Konferenz diente als Inkubator für neue Vorschläge zur Gestaltung der Universität von morgen. Dabei wurden nationale Behörden und die Europäische Kommission einbezogen und besonders das Feedback der 41 Allianzen, die im Rahmen der Initiative „Europäische Universitäten“ gegründet wurden, berücksichtigt. Das Manifest präsentiert die Vorstellungen der Studierenden von einer zukünftigen Hochschulbildung in Europa sowie einige Empfehlungen, wie Europäische Universitäten ihren Erwartungen besser entsprechen können.

Universitäten sind die Treiber von Innovation und vereinen eine wachsende Zahl von Studierenden und europäischen Bürgern. Aus diesem Grund sollten sie die Vorreiter des globalen Wandels in eine gemeinsame Zukunft sein. Die europäischen Studierenden waren die Verfasserinnen und Verfasser dieses Manifests, das eine öffentliche Erklärung mit einer Aktionsagenda darstellt. Es bündelt ihre Interessen im Hinblick auf die anstehenden Herausforderungen und ihr Bewusstsein, dass Europa und europäische Bündnisse die geeignete Ebene sind, um Antworten auf die zentralen Fragen unserer Zeit zu finden.

Unite! hat bereits seine Unterstützung auf institutioneller Ebene zum Ausdruck gebracht:

„Unite! unterstützt das Manifest, da unsere Allianz davon überzeugt ist, dass es wichtig ist, auf die Ideen und Empfehlungen der Studierenden zu hören, wenn es um die Gestaltung der Zukunft unserer Hochschulbildung in Europa geht. Unite! ruft daher alle Studierenden, Lehrenden, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf, das Manifest zu unterstützen und zu unterzeichnen.“

Generalsekretär von Unite!, Andreas Winkler

Auch die Mitglieder von SURE!, dem studentischen Forum innerhalb von Unite!, unterstützen das Manifest für die Zukunft der Universitäten in Europa:

„Wir glauben, dass ein gemeinsames Ziel aller Studierenden innerhalb der Europäischen Universitätsallianzen der erste Schritt zu einer echten Kooperation und Zusammenarbeit zwischen den Universitäten ist, etwas, das Unite! fördern möchte.

Einigkeit und Verständnis zwischen den europäischen Studierenden ist notwendig, um ein gleichberechtigtes und doch vielfältiges, nachhaltiges und zugleich technologisch fortschrittliches Europa zu schaffen. Ein gemeinsamer europäischer Hochschulabschluss wäre eine große Hilfe auf dem Weg zu diesem Ziel. Daher unterstützen wir den Vorschlag dieses Manifests für einen gemeinsamen Abschluss, da auch ein solcher die kulturelle und sprachliche Identität der einzelnen Länder gewährleistet.“

Unite! SURE!

Unite!/mho

Über Unite!

Zu Unite! (University Network for Innovation, Technology and Engineering) gehören die TU Darmstadt als Koordinatorin, die Aalto University (Finnland), das KTH Royal Institute of Technology (Schweden), das Grenoble Institute of Technology (Frankreich), das Politecnico Di Torino (Italien), die Universitat Politècnica de Catalunya (Spanien) und die Universidade de Lisboa (Portugal).

Als Europäische Universität wollen die sieben Partneruniversitäten einen transeuropäischen Campus für Studierende und Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler unter Einbezug von Regionen und Unternehmen schaffen. Die Partner haben zusammen 167.000 Studierende, arbeiten in mehr als 80 EU-Projekten bereits eng zusammen und haben in den letzten fünf Jahren über 2.000 Studierende ausgetauscht. Die Allianz setzt es sich zum Ziel, die gemeinsamen Studienangebote im Dienste der Studierenden zu bündeln, bisherige technische und administrative Hürden abzubauen und damit die Studierendenmobilität signifikant zu erhöhen. Auch die Forschung soll von den größeren und leichteren Kooperationsbedingungen profitieren, so dass insgesamt die Wettbewerbsfähigkeit im Europäischen Hochschulraum gestärkt wird.