„You are part of TU Darmstadt”

Begrüßung der Erstsemester am 17.10.

19.10.2022 von

Eigentlich war alles wie immer: Bei der Erstsemester-Begrüßung hatten die „Freshers“ viele wichtige Fragen, die sie im Hörsaal und Medienzentrum (HMZ) direkt an die TU-Präsidentin Tanja Brühl und Vizepräsident Heribert Wazecha stellen durften. Die Laune auf dem Campus Lichtwiese war ausgelassen. Aufbruchstimmung lag in der Luft. Doch ganz wie immer war es trotzdem nicht: Der Ausblick auf den Winter hinterlässt einige Sorgen.

„Mich würde interessieren, was Sie beide studiert haben?“ Eine simple Frage zum Einstieg, die Berührungsängste löste. Schließlich soll die Erstsemester-Begrüßung das Podium für Studienanfänger:innen bieten, im Hörsaal in lockerer Atmosphäre während einer Q&A-Session Fragen direkt an TU-Präsidentin Tanja Brühl und den Vizepräsidenten für Studium und Lehre sowie Diversität, Heribert Warzecha, zu stellen.

Nach anfänglichem Zögern folgten viele und ganz unterschiedliche Fragen. Während die einen sich für zukunftsträchtige Forschungsprojekte oder Möglichkeiten, schon als Studierender an der Forschung mitzuwirken, interessierten, bewegten andere ganz praktische Dinge: die Nachfolge des 9-Euro-Tickets und die Auswirkungen für Studierende etwa. Doch schnell zeichnete sich ab, dass auch in diesem Jahr nicht alles wie früher ist. Eine Sorge dominierte die Fragerunde: der nahende Winter angesichts der aktuellen Energiekrise. Werden Gebäude geschlossen? Wie kalt wird es im Hörsaal? Darf noch gelüftet werden? Die TU-Leitung beruhigte: Man tue alles für ein Präsenzsemester, 19 Grad Celcius Raumtemperatur sind garantiert und Stoßlüften ist immer eine gute Idee.

Tipps für Erstsemester: Video-Umfrage auf dem TU-Campus (Teil 1)

Wie war es so, damals im eigenen ersten Semester? Welche wertvollen Tipps haben TU-Studierende für die neuen „Erstis“?

Alle Zeichen wieder auf Präsenz

Fast hätte man bis hierhin den Eindruck gewinnen können, dass nach den zwei vergangenen Jahren, in denen die Erstsemester-Begrüßungen rein oder überwiegend digital stattfanden, endlich wieder Normalität eingekehrt ist. Vor dem Gebäude herrschte auch dank des fast sommerlichen Wetters eine gelöste Abendstimmung, drinnen im Foyer ging es erfrischend trubelig zu. Zahlreiche Austeller, darunter Hochschulgruppen und Servicestellen der TU, hatten ihre Stände aufgebaut und sichtlich Freude daran, sich wieder im persönlichen Gespräch – wenn auch weiterhin mit Masken geschützt – mit den neuen TU-Mitgliedern auszutauschen, zu vernetzen und ihre Angebote vorzustellen. Wer die vielen Eindrücke auf sich wirken lassen wollte, gönnte sich eine Pause und ließ sich von der Musik, die ein DJ auflegte, durch den Abend tragen.

Zum offiziellen Teil der Begrüßung fanden sich mehrere Hundert Erstsemester im großen Hörsaal im HMZ ein. Neben den beiden Präsidiumsmitgliedern begrüßten auch der Oberbürgermeister der Stadt Darmstadt, Jochen Partsch, und die Vertreter des AStA die Neuankömmlinge vor Ort. Präsidentin Brühl war sichtlich erfreut, die Anwesenden nach drei Jahren wieder persönlich begrüßen zu können und dankte den neuen Studierenden, dass sie an die TU Darmstadt gekommen sind: „You are part of TU Darmstadt”. Der Oberbürgermeister zeichnete das Bild von Darmstadt als einer Stadt, in der seit jeher an und für die Zukunft gearbeitet wird.

Am besten an ihre Zeit als „Freshers“ erinnern können sich aber immer noch Studierende, wenn auch aus höheren Semestern. Aus diesem Grund hat sich eine Campusreporterin vor der Veranstaltung umgehört. In der Video-Umfrage gaben einige TU-Studierende wertvolle Tipps – manchmal auch mit einem Augenzwinkern: Prokrastination ist sicher verlockend, aber nicht besonders empfehlenswert, dafür helfen Lerngruppen. Die Angebote des Unisportzentrums sind jederzeit einen Versuch wert und generell bringt „an der Uni präsent zu sein“ deutliche Vorteile mit sich, auch um sich zu vernetzen. Einen guten Anfang ermöglichten dabei schon mal die Aussteller im Foyer nach der offiziellen Begrüßung – doch das soll für die Freshers nur der Auftakt in diesen neuen Lebensabschnitt sein.

Übrigens: Während die Präsidentin Biologie und Politikwissenschaft studiert hat, hat Vizepräsident und Biologie-Professor Warzecha ursprünglich einmal Pharmazie studiert: „Das ist das Schöne an einer Universität – man lernt so Vieles und Interdisziplinäres.“

Dieses selbst zu erleben, ist nun Aufgabe der neuen TU-Mitglieder, die aus dem Abend hoffentlich viele praktische Tipps, wichtige Antworten auf Studienfragen und spannende Eindrücke als Start in ihr Studium mitgenommen haben.

Tipps für Erstsemester: Video-Umfrage auf dem TU-Campus (Teil 2)

Wie war es so, damals im eigenen ersten Semester? Welche wertvollen Tipps haben TU-Studierende für die neuen „Erstis“?