Bessere Chancen für Studierende der ersten Generation

TU Darmstadt kooperiert mit ArbeiterKind.de

08.12.2022

Studierende der ersten Generation erfolgreich stärken – das ist das Ziel einer gemeinsamen Kooperationsvereinbarung zwischen der TU Darmstadt und der gemeinnützigen Organisation ArbeiterKind.de. TU-Präsidentin Professorin Tanja Brühl und Anna Spengler von der ArbeiterKind.de gGmbH, unterzeichneten am 2. Dezember 2022 das Partnerhochschul-Programm von ArbeiterKind.de.

TU-Präsidentin Professorin Tanja Brühl (links) und Anna Spengler von ArbeiterKind.de.

Die soziale Herkunft spielt immer noch eine entscheidende Rolle für den Bildungsweg eines Kindes: Bisher nehmen Kinder nicht-akademischer Eltern deutlich seltener ein Hochschulstudium auf als Kinder von Akademikern. Die TU Darmstadt und ArbeiterKind.de wollen gemeinsam Schülerinnen und Schüler aus nicht-akademischen Familien zum Studium ermutigen und zielgruppenspezifische Unterstützung für Studierende der ersten Generation im Studienverlauf bieten. So sollen die Durchlässigkeit im Bildungssystem verbessert und Studienabbrüche vermieden werden.

Prof. Tanja Brühl,
Präsidentin TU Darmstadt

Die soziale Herkunft darf keinen entscheidenden Einfluss auf Bildungswege haben. Wir treten als TU Darmstadt für Chancengerechtigkeit ein und stellen uns unserer Verantwortung. Daher arbeiten wir sehr gerne mit der Initiative ArbeiterKind.de zusammen. ArbeiterKind.de leistet einen wichtigen Beitrag zur Bekämpfung der Chancenungleichheit.

Prof. Dr. Tanja Brühl, Präsidentin der Technischen Universität Darmstadt
Bild: Katrin Binner

„ArbeiterKind.de ist schon lange an der TU Darmstadt präsent und wir freuen uns, dass wir unsere Zusammenarbeit durch die Partnerhochschulvereinbarung noch weiter ausbauen können, indem wir mit den Themen rund um soziale Herkunft noch sichtbarer werden, Vorurteile abbauen, Vorbilder schaffen und Studieninteressierte und Studierende unterstützen. Insbesondere durch Informationen rund um die Studienfinanzierung, Ermutigung und Vernetzung untereinander", sagt Anna Spengler von ArbeiterKind.

Dies bisherige Zusammenarbeit soll intensiviert werden und sieht unter anderem vor, dass Referentinnen und Referenten der TU weiterhin regelmäßig an der Veranstaltung „Studienzweifel“ von ArbeiterKind.de teilnehmen und individuell zum Studienstart beraten. Auch im Rahmen des Projektes studier_Da sollen mit ArbeiterKind.de gemeinsame Schnittstellen gestaltet werden.

mho