„Fachbereiche überzeugen, Projekte zukünftig interdisziplinär zu erweitern“

Fragen an die Verantwortlichen und Teilnehmer des interdisziplinären Studieneingangsprojekts der Fachbereiche Maschinenbau, Biologie und Gesellschafts- und Geschichtswissenschaften

03.12.2012

3 Fragen an Prof. Dr.-Ing. Manfred Hampe, Wissenschaftliche Leitung KIVA V, und Dr. Robin Kröger, Projektleitung KIVA V

Prof. Hampe / Herr Kröger, Ihr KIVA-Teilprojekt treibt die Einführung des interdisziplinären Studieneingangsprojekte für alle Fachbereiche der TU Darmstadt voran. Wie unterstützen Sie die Fachbereiche konkret bei der Vorbereitung und Durchführung dieser Projekte?

Prof. Dr. Manfred Hampe. Bild: Katrin Binner
Prof. Dr. Manfred Hampe. Bild: Katrin Binner

Prof. Hampe: Die ingenieurswissenschaftlichen Fachbereiche an der TU Darmstadt haben in der Vergangenheit für sie geeignete Projektformen entwickelt, die überaus erfolgreich sind. Beispiele dafür sind die Projekte „Grundlagen des Planens, Entwerfens und Konstruierens“ (GPEK) am Fachbereich Bauingenieurwesen und Geodäsie, der seit 1998 existierende Projektkurs „Einführung in den Maschinenbau“ (emb) beziehungsweise das seit fünf Jahren laufende Studienprojekt „Einführung in die Elektro- und Informationstechnik“ (ETiT).

Wir wollen diese Fachbereiche davon überzeugen, ihre Projekte zukünftig interdisziplinär zu erweitern – besonders die Organisation von Großprojekten sollte im Rahmen bewährter Strukturen verankert sein, denn dort gibt es nicht nur viel Erfahrung, sondern meist auch entsprechende räumliche Ressourcen. Auf der inhaltlichen Ebene möchten wir die verantwortlichen Professorinnen und Professoren der ingenieurswissenschaftlichen Fachbereiche dazu ermutigen, mit den Kooperationspartnern aus den Natur-, Human- und Sozialwissenschaften auf Augenhöhe zusammenzuarbeiten.

Dr. Kröger: Der erste und vielleicht wichtigste Schritt ist die Entwicklung einer gemeinsamen interdisziplinären Aufgabenstellung. Hier koordinieren wir die notwendigen Treffen zwischen den Fachbereichsvertreterinnen und vertretern und bringen unsere Erfahrung mit ein. Außerdem unterstützen wir bei der Skripterstellung, verfassen Lehrsammlungen in Form von Broschüren, sind aktiv bei der Planung, Durchführung und Nachbereitung von Workshops und Schulungen.

Neben vielen weiteren Aufgaben sind wir natürlich beratend tätig. Während der Projektveranstaltungen machen wir Supervision für unsere Teambegleiterinnen und Teambegleiter, besuchen alle Teams und leiten, gemeinsam mit den Projektorganisatoren der Fachbereiche, die Abendrunden. Dank der finanziellen Unterstützung durch das BMBF können wir alle interdisziplinären Projekte zudem mit Material und Personal unterstützen.

Was sind die wichtigsten Lehren der ersten beiden interdisziplinären Projektwochen?

Prof. Hampe: Das erste Jahr von KIVA hat uns gelehrt, dass wir die beteiligten Fachbereiche zu Beginn der Planungsphase unbedingt an einen Tisch bekommen müssen, um über eine gemeinsame und vor allem geeignete Aufgabenstellung zu sprechen. Diese muss im Ergebnis interdisziplinär bearbeitet werden können, hinreichend komplex, lösungsoffen und vor allem gesellschaftlich relevant sein. Die Aufgabenstellung und der Rückhalt durch Professorinnen und Professoren sowie Studierendenvertreterinnen und -vertreter sind der Schlüssel für erfolgreiche, interdisziplinäre Projektveranstaltungen.

Welche Fachbereiche werden im kommenden Jahr in welchen Kombinationen dazukommen?

Dr. Kröger: Nach Auswertung der Evaluationen gehen wir Anfang Januar in neue Gesprächsrunden. Dann wird sich herausstellen, ob sich die in diesem Jahr beteiligten Fachbereiche neu formieren möchten oder ob bestehende Kooperationen Bestand haben. Interessant wird sein, welche Fächer erstmalig mitmachen werden. Wunderbar ist, dass der Fachbereich Architektur – gemeinsam mit den Sportwissenschaften – im Sommersemester 2013 einen Testlauf durchführen will. Neu ist auch die Zusammenarbeit mit der Informatik. Deren Bachelor-Praktikum soll bis spätestens 2014 interdisziplinär erweitert werden. Konkret ist eine Zusammenarbeit mit der Psychologie geplant.

Dr. Robin Kröger. Bild: privat
Dr. Robin Kröger. Bild: privat

3 Fragen an Lisa Ilkhani, 21, Biologie-Studentin im 3. Semester und Andreas Jäger, 20, Maschinenbau-Student im 1. Semester

Lisa Ilkhani und Andreas Jäger. Bild: Christian Siemens
Lisa Ilkhani und Andreas Jäger. Bild: Christian Siemens

Frau Ilkhani, Herr Jäger, es ist Donnerstagnachmittag, Sie und Ihr Team haben noch gut anderthalb Tage Zeit, wie sieht es bei Ihnen aus?

Jäger: Sehr gut! Wir sind dem Zeitplan jetzt ungefähr einen halben Tag voraus, sind mit unserem Produkt fertig und schreiben jetzt schon das Konzept. Der Druck ist raus.

Ilkhani: Wir können ja noch nicht zu viel verraten, aber wir hatten gleich am Anfang eine gute Idee, auf die wir uns dann geeinigt haben. Danach konnten wir das Produkt im Team eigentlich ziemlich schnell entwickeln.

Gestern hatten Sie bei der Expertenbefragung die Möglichkeit, sich Rat bei Professoren oder anderen Experten zu holen. Wen haben Sie da nach welchen Themen befragt?

Ilkhani: Unser Produkt basiert auf einer speziellen Pflanze, daher haben wir Herrn Heyer, Gartenmeister im Botanischen Garten, noch nach einigen Details gefragt, um herauszufinden, ob wir vielleicht an bestimmte Details noch nicht gedacht haben. Aber Herr Heyer hat unsere Idee grundsätzlich unterstützt und konnte uns dazu noch ein paar wertvolle Tipps geben.

Jäger: Im Maschinenbau haben wir mit Professor Metternich vom PTW und Niklas Norrick vom Fachbereich Strukturdynamik gesprochen. Hier ging es uns vor allem darum zu erfahren, mit welchen Kosten wir für das von uns eingesetzte Spritzgussverfahren kalkulieren müssen und welche Dimensionen das Produkt haben sollte, um am besten in den Boden eingebracht werden zu können, wobei gleichzeitig der Materialverbrauch möglichst gering gehalten werden sollte.

Das hat uns noch mal wichtige Impulse gegeben.

Ihr Team ist interdisziplinär aus sieben Maschinenbau- und drei Biologie-Studierenden zusammengesetzt. Wie lief hier die interdisziplinäre Zusammenarbeit?

Ilkhani: Die Zusammenarbeit war problemlos, es hat unserer Lösung sicher sehr geholfen, dass wir sowohl Biologen als auch Maschinenbauer am Tisch haben.

Jäger: Weder die Maschinenbauer noch die Biologen hätten das Projekt alleine stemmen können, da die Problemstellung sehr breit angelegt war. Aber wir haben uns sehr gut miteinander verständigen können, höchstens den einen oder andere Fachbegriff musste man manchmal für die Vertreter der jeweils anderen Fachrichtung erläutern, was aber kein Problem darstellte.

3 Fragen an Martha Bruß, 21, Teambegleiterin des emb/KIVA-Teams 5

Sie betreuen emb/KIVA in dieser Woche als Teambegleiterin. Welche Qualifikation bringen Sie für diese Aufgabe ein und wie haben Sie sich darauf vorbereitet?

Ich studiere im 5. Semester Psychologie und habe mich im Sommersemester von der hochschuldidaktischen Arbeitsstelle zur Teambegleiterin ausbilden lassen, zudem kenne ich die Aufgabenstellung aus der Vorbereitung. Damit bin ich sehr gut auf meine Aufgaben vorbereitet und konnte den Studierenden bei bestimmten Team-Prozessen weiterhelfen.

Wie haben Sie in den vergangenen Tagen die Team-Prozesse beeinflusst?

Als ich die Gruppe am Montagnachmittag kennen lernte, war das Team schon mitten drin in ihrer Arbeit, hätte allerdings noch strukturierter vorgehen können. Ich habe dann vorgeschlagen, die Moderatorenrolle zu stärken und die Diskussionsergebnisse festzuhalten, indem man sie für alle sichtbar und prominent visualisiert. Das hat die Gruppe sehr schnell und mit großem Erfolg umgesetzt.

Das von Ihnen betreute Team ist interdisziplinär aus sieben Maschinenbau- und drei Biologie-Studierenden zusammengesetzt. Wie lief hier die interdisziplinäre Zusammenarbeit aus Ihrer Sicht?

Die Zusammenarbeit ist problemlos: Die Biologen und Maschinenbauer ergänzen sich in ihren Schwerpunkten, respektieren und akzeptieren gegenseitig ihre Expertise in der jeweiligen Fachdisziplin. Zudem arbeiten sie auch im Team sehr gut zusammen: Die Stimmung ist gut, sie lachen viel und entwickeln dabei kreative Ideen und gute Lösungen.

Teambegleiterin Martha Bruß. Bild: Christian Siemens
Teambegleiterin Martha Bruß. Bild: Christian Siemens

3 Fragen an Benedikt Klein, 29, Fachbegleiter des emb/KIVA-Teams 5

Sie betreuen emb/KIVA in dieser Woche als Fachbegleiter. Welche Qualifikation bringen Sie für diese Aufgabe ein und wie haben Sie sich auf diese Rolle vorbereitet?

Ich habe selbst Maschinenbau studiert und bin jetzt wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fachbereich. Die Aufgabe der diesjährigen emb/KIVA-Woche fällt zwar nicht exakt in mein Fachgebiet, aber ich kann dem Team natürlich sowohl bei vielen grundlegenden Inhalten als auch hinsichtlich der Denk- und Herangehensweisen helfen, mit denen man ein solches Projekt am besten angeht. Zudem haben wir als Fachbegleiter das Projekt ja bereits in der Vorbereitung durchgespielt – ich muss sagen, da habe ich selbst noch etwas lernen können.

Woran hatten die Studierenden bei der vorliegenden Aufgabenstellung am meisten zu knabbern?

Das Team 5 arbeitet insgesamt sehr strukturiert, selbständig und zielorientiert. Da wir nach dem Prinzip der minimalen Hilfe arbeiten, also nur so viel Hilfe wie nötig, aber so wenig wie möglich geben, musste ich dem Team bislang kaum zur Seite springen. Die meisten Fragen dienten da eher der Selbstvergewisserung des Teams: Sind wir auf dem richtigen Weg? Das konnte ich ihnen bislang eigentlich immer bestätigen.

Ist Ihr Team zu diesem Zeitpunkt so weit, wie es sein sollte?

Das Team hat schon früh und selbstbewusst wichtige Entscheidungen getroffen und liegt sehr gut im Zeitplan: Das Konzept steht, auch über viele Details wurde schon diskutiert. Und: Die Lösung ist überraschend und innovativ – aber mehr wird vor der Jurysitzung am kommenden Mittwoch natürlich nicht verraten.

Fachbegleiter Benedikt Klein. Bild: Christian Siemens
Fachbegleiter Benedikt Klein. Bild: Christian Siemens

Herr Blank, die hochschuldidaktische Arbeitsstelle hat die Ausbildung der Fachbegleiter unterstützt und die Teambegleiter geschult. Was genau ist die Aufgabe dieser Teambegleiter und wie werden sie auf ihre Aufgabe vorbereitet?

Die wichtigste Aufgabe der Teambegleiter ist es, die interdisziplinären Projektgruppen in ihrer guten Zusammenarbeit zu fördern. Sie unterstützen die Gruppen durch ein handlungs- und kriterienorientiertes Feedback zu ihrem Diskussions-, Moderations- und Problemlöseverhalten.

Die Ausbildung zum Teambegleiter umfasst über 100 Stunden, in denen die Teilnehmenden in vier Modulen auf ihre Aufgabe vorbereitet werden. Hier lernen die Teambegleiter unter anderem Moderationstechniken zur zielgerichteten Unterstützung von Diskussionen, Methoden zur innovativen und ergebnisorientierten Lösung von Problemstellungen in der Gruppe.

Außerdem lernen sie, handlungsorientiertes Feedback zu geben, die eigene Beobachtung des Ist-Zustandes zu kommunizieren und Entwicklungsmöglichkeiten aufzuzeigen. Vor ihrem Einsatz als Teambegleiter simulieren unsere Studierenden dann unter realen Bedingungen drei Tage lang das anstehende Projekt zusammen mit den wissenschaftlichen Mitarbeitern der kooperierenden Fachbereiche.

Sind besondere Voraussetzungen nötig oder kann jeder Studierende Teambegleiter werden?

Jeder Studierende der TU Darmstadt kann sich zum Teambegleiter ausbilden lassen. In einigen Studienfächern ist diese Ausbildung als Studienleistung anerkannt. Um für den Einsatz in der Projektwoche eingeplant zu werden, sind ein hohes Maß an Engagement und Begeisterung für die spezifischen Aufgaben als Teambegleiter wichtig. Wir wünschen uns natürlich, dass alle ausgebildeten Teambegleiter auch in der Projektwoche zum Einsatz kommen. Die Mitarbeiter der HDA stehen hier unterstützend und beratend während und nach der Ausbildung zur Verfügung.

Welche besonderen Herausforderungen für die Team-Arbeit ergeben sich durch die interdisziplinäre Zusammensetzung der begleiteten Gruppen?

Die Studierenden bearbeiten die an sie gestellte Aufgabe und haben dabei die Gelegenheit, die Sprache und Arbeitsweise der jeweils anderen Disziplin zu erleben und sich damit persönlich auseinanderzusetzen.

Wir beobachten, dass jede Fachrichtung ihre eigene Geschwindigkeit haben kann. Daraus resultiert ggf. eine asynchrone Bearbeitungszeit einzelner Fragestellungen, die echte Teamarbeit fordert. Werden die Unterschiedlichkeiten der Kleingruppen von allen Teammitgliedern gewürdigt und respektiert, kann die jeweilige Expertise ihren Beitrag leisten für die Entwicklung einer ansprechenden Gesamtlösung. Hier erhalten die Projektgruppen professionelle Unterstützung durch die Teambegleiter, die so ihren Teil zum Projekterfolg beitragen.

Dipl.-Soz. Tobias Blank
Dipl.-Soz. Tobias Blank

3 Fragen an Prof. Peter Pelz, leitender Professor emb / KIVA

Prof. Peter Pelz (links) im Gespräch mit Studierenden. Bild: Jan Ehlers
Prof. Peter Pelz (links) im Gespräch mit Studierenden. Bild: Jan Ehlers

Herr Professor Pelz, die klassische Projektwoche „Einführung in den Maschinenbau“ (emb) ist in diesem Jahr erstmals interdisziplinär angelegt. Wie hat sich emb dadurch schon in der Vorbereitung verändert?

Die Aufgabe musste in diesem Jahr so gestellt sein, dass sie nicht nur eine, sondern gleich mehrere Fachdisziplinen anspricht und die gegenseitige Abhängigkeit der Fachdisziplinen aufzeigt, um komplexe Aufgaben zu bewältigen.

Dazu ist die diesjährige Aufgabe, die sich dem Kampf gegen die Desertifikation widmet und dabei ganz verschiedene Aspekte adressiert, ideal geeigent.

Gleichzeitig zeigt die Aufgabenstellung die tatsächliche Breite des Maschinenbaus. Die Studierenden müssen sich mit Produktionsmethoden der Papier- oder Fliesherstellung auseinandersetzten. Mit dem Geruch von Öl hat dies überhaupt nichts zu tun. Auf der anderen Seite wird die Biologie als konstruierende Wissenschaft erlebt. Insgesamt dient die Aufgabe dazu, Vorurteile über Bord zu werfen und den Blick auf die Disziplinen zu schärfen.

Was ist das übergeordnete Lernziel für alle Studierenden?

Wir wollen die Studierenden ganz gezielt überfordern, sie aber trotz dieser beabsichtigten Überforderung dazu bringen, strukturiert zu arbeiten: Sie sollen das Problem in viele kleine, handhabbare Teilprojekte zerteilen, sie sollen die Blickwinkel wechseln, sie sollen je nach Erfordernis im Plenum diskutieren oder in Kleingruppen arbeiten, und sie sollen den Mut haben, eigene Entscheidungen zu treffen – natürlich immer auf einer soliden fachlichen Basis.

Welchen Gewinn versprechen Sie sich aus der interdisziplinären Öffnung von emb für die Studierenden?

emb / KIVA wird den Studierenden bereits in der Studieneingangsphase die Offenheit für die Zusammenarbeit mit anderen Disziplinen vermitteln. Gleichzeitig wollen wir bei den Teilnehmern aber auch den Blick dafür schärfen, dass Interdisziplinarität nicht heißt, dass jeder alles kann, sondern dass jeder in seiner eigenen Disziplin eine fachliche Tiefe erreichen muss, damit Interdisziplinarität gelingt.

Am Ende soll also die Motivation der Teilnehmer stehen, sich im Verlauf seines Studiums tief in die eigene Fachdisziplin einzuarbeiten, ohne die Fähigkeit zum Austausch mit anderen Disziplinen zu verlieren.

3 Fragen an Manuel Metzler, Projektleiter emb / KIVA

Herr Metzler, Sie haben die Projektwoche in den vergangenen Monaten federführend vorbereitet. Welcher Aufgabe müssen sich die Studierenden in diesem Jahr genau stellen?

Die Studierenden sollen ein technisch biologisches Produkt zur Bekämpfung von Desertifikation entwickeln. Desertifikation kann geologische, biologische, aber auch anthropogene Ursachen haben. Oft herrschen in Gebieten mit voranschreitender Desertifikation instabile oder problematische politische Verhältnisse. Die Folgen des Eingriffes in die Natur müssen deterministisch hinterfragt werden. So ist die gesamte Bandbreite der vertretenen Fachbereiche gefordert.

Wie haben Sie sichergestellt, dass die Aufgabe für den interdisziplinären Teilnehmerkreis und in der kurzen zur Verfügung stehenden Zeit lösbar ist?

Im Vorfeld der Projektwoche wurde in einem interdisziplinären Arbeitskreis unter Leitung des Fachgebiets für Fluidsystemtechnik das Skript umfassend überarbeitet. Die Aufgabenstellung basiert auf einer Idee, die am Fachgebiet für Fluidsystemtechnik bereits im vergangenen Jahr entstand und durch den Arbeitskreis emb/KIVA interdisziplinär ausgearbeitet wurde. Wir ermutigen die Studierenden, Entscheidungen zu treffen und so die Komplexität der Aufgabe auf ein beherrschbares Niveau herunterzubrechen. Die Methoden der Produktentwicklung nach der VDI Richtlinie 2221 dienen uns hierbei als Leitbild.

Welche Unterstützung erhalten die Teams innerhalb der Projektwoche, um ihre Aufgabe zu lösen?

Am Help Desk, der zentralen Anlaufstelle für die Fragen der Studierenden, so wie bei der Expertenbefragung sind alle Fachbereiche durch Professoren und wissenschaftliche Mitarbeiter vertreten. Die Fach- und Teambegleiter wurden während einer Ihrer Schulung für die interdisziplinären Aspekte sensibilisiert und unterstützen die Gruppen bedarfsgerecht.

Dipl.-Ing. Manuel Metzler