Herkulesaufgabe: Energiewende

Prof. Jutta Hanson entwickelt Konzepte für das Stromnetz der Zukunft

06.12.2012

Die Energiewende wird nur mit einem anderen und besseren Stromnetz gelingen. Ob Hybridnetze oder Versorgungszuverlässigkeit: Prof. Jutta Hanson weiß, was für den Umbau nötig ist.

Prof. Jutta Hanson. Bild: Katrin Binner

Jutta Hanson entwickelt Konzepte. Sie arbeitet an mathematischen Lösungen für den stabilen und sicheren Netzausbau und Betrieb. „Wir kümmern uns nicht um die einzelnen Komponenten der Energiewende“, sagt die Professorin und Leiterin des Fachgebiets Elektrische Energieversorgung unter Einsatz erneuerbarer Energien an der TU Darmstadt. „Wir entwickeln keine besseren Freileitungen, Erdkabel oder neue Formen der Energiespeicherung, sondern wir berechnen, wie sich das Stromnetz unter den veränderten Bedingungen der Energiewende verhalten wird und wie es geführt werden muss."

Die Fragen, die sich Jutta Hanson und ihre Arbeitsgruppe stellen, lauten unter anderem: Wie kann die Stabilität und Spannungsqualität im Netz unter den Bedingungen der Energiewende gesichert werden? Wie kann man unter diesen Bedingungen eine zuverlässige und bedarfsgerechte Versorgung gewährleisten? Und: Welche Schutz- und Rückfallkonzepte müssen eingeplant werden, damit ein Teil- oder Totalausfall der Stromversorgung verhindert wird?

„Wir gewinnen durch unsere Berechnungen genaue Vorstellungen davon, wie sich bestimmte Veränderungen auf den Aus- und Umbau des Stromnetzes und dessen Betrieb auswirken werden“, so Hanson. „Daraus leiten wir Vorgaben für die Planung und Optimierung ab.“


Lesen Sie den ganzen Artikel in der hoch³ FORSCHEN – der neuen Publikation für Forschungsthemen an der TU Darmstadt