„Eine Selbstverpflichtung für uns“

Präsidium der TU setzt Zielvereinbarung in Kraft

25.09.2014 von

Das Präsidium der TU Darmstadt hat eine umfangreiche Zielvereinbarung unterzeichnet, die als Selbstverpflichtung gegenüber den Mitgliedern der TU Darmstadt formuliert ist. Die Zielvereinbarung ist das Endergebnis der 2011 gestarteten Institutionellen Evaluation der zentralen Verwaltung der Universität.

Die Zielvereinbarung umfasst 20 Ziele in verschiedenen Themenfeldern, um die Service-Orientierung der Verwaltung weiter auszubauen. Bild: Alex Becker

Damit sind Weichen gestellt, um die Service-Orientierung der Verwaltung der Universität weiter auszubauen und den Herausforderungen des dynamischen Wandels – Stichwort Internationalisierung – gerecht zu werden.

Die Zielvereinbarung (wird in neuem Tab geöffnet) umfasst 20 Ziele in den Themenfeldern Internationalisierung, Allgemeine IT-Struktur, die Dezernate Nachhaltiger Betrieb sowie Studium und Lehre, Kommunikation, Führung und Organisationsstruktur. Vorab hatte das Präsidium den Zielvereinbarungsentwurf mit den Leitungen der Dezernate und Stabsstellen diskutiert und Änderungswünsche berücksichtigt.

Kürzlich hatte die Universitätsleitung die finale Fassung in kleineren Gesprächskreisen den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der entsprechenden Verwaltungseinheiten vorgestellt. Senat und Hochschulrat haben die Vorlage am 24. September 2014 beraten und zustimmend zur Kenntnis genommen.

Basierend auf der abgeschlossenen Zielvereinbarung, wird ein Dezernat Internationales in der zentralen Verwaltung gebildet. Das Dezernat nimmt die Bereiche Akademisches Auslandsamt, Internationale Beziehungen und Wohnen auf und soll sich durch ein ausdifferenziertes Serviceangebot für internationale Studierende und Gäste auszeichnen.

Der Austausch zwischen den Internationalisierungskoordinatorinnen und -koordinatoren der einzelnen Fachbereiche und der zentralen Verwaltung wird zudem institutionalisiert. Besonders zügig wird ein inhaltlich konsistenter, englischsprachiger zentraler Web-Auftritt der TU Darmstadt vorangetrieben. Außerdem schließt das Präsidium 2015 eine Servicevereinbarung mit dem Hochschulrechenzentrum (HRZ) ab. Die zentrale Verwaltung wird mit Unterstützung des HRZ schrittweise weitere elektronische Systeme zur Unterstützung der Verwaltungsprozesse einführen.

Zu effizienteren Kommunikation soll ein ganzes Maßnahmenbündel beitragen: Informationen aus der Verwaltung für die Fachbereiche sollen besser strukturiert und einfacher zugänglich gemacht werden. Dazu schaffen die Dezernate in Zusammenarbeit mit der Stabstelle Kommunikation und Medien ein übergreifendes Informationsportal. Eine Arbeitsgruppe im Auftrag des Präsidiums aus dezentralen und zentralen Mitgliedern der Universität entwickelt eine umfassende interne Kommunikationsstrategie.

In den kommenden Monaten besprechen die Präsidiumsmitglieder und Dezernats- und Stabsstellenleitungen die notwendigen Umsetzungsschritte und Zeitpläne. Der Stand der Umsetzung der Ziele wird in drei Jahren überprüft werden.

Hintergrund: Meilensteine des Evaluationsprozesses

  • Die Institutionelle Evaluation wird als Qualitätssicherungsinstrument an der TU Darmstadt etabliert und mit einem Senatsbeschluss am 24. März 2010 verankert
  • TU-interne Befragung zur Dienstleistungsqualität der zentralen Verwaltung (Federführung: Prof. Marek Fuchs). Ergebnisbericht Oktober 2011
  • Ergebnis-Reflexion und Bericht der zentralen Verwaltung an die externe fünfköpfige Evaluationskommission 2012/2013
  • Evaluationsbericht Dezember 2013
  • Inhaltliche Stellungnahmen aller Gesprächsgruppen Januar 2014
  • Erarbeitung der Zielvereinbarung durch das Präsidium und Präsidiumsbeschluss Juli 2014
  • Positive Stellungnahme des Beirats des integrierten Qualitätsmanagements zur Zielvereinbarungs-Vorlage am 22.09.2014
  • Vorlage der Zielvereinbarung in der gemeinsamen Sitzung des Hochschulrats und des Senats am 24.09.2014. Positive Stellungnahme des Gremiums
  • Das Präsidium verpflichtet sich am 25.09.2014 mit Unterschrift zur Zielvereinbarung