Neue Stellplätze auf dem Campus Lichtwiese

Parkhaus in der Franziska-Braun-Straße eröffnet

08.07.2014 von

Die TU Darmstadt hat ihr neues Parkhaus in der Franziska-Braun-Straße auf dem Campus Lichtwiese in Betrieb genommen. TU-Kanzler Dr. Manfred Efinger und Darmstadts Oberbürgermeister Jochen Partsch öffneten die Schranke für die erste Durchfahrt und parkten das erste Auto im neuen, barrierefreien Gebäude, das 467 Stellplätze bietet.

Kanzler Dr. Manfred Efinger und Oberbürgermeister Jochen Partsch eröffnen das neue Parkhaus. Bild: Sandra Junker

Das neue, vom Darmstädter Architekturbüro Lengfeld und Wilisch entworfene Parkhaus Lichtwiese sei „eines der schnellsten Bauvorhaben, das wir je realisiert haben“, sagte TU-Kanzler Efinger bei der feierlichen Eröffnung vor rund 50 Gästen. Vom ersten Spatenstich bis zur Fertigstellung des Parkhauses (4,2 Millionen Euro Kosten) dauerte es nur acht Monate.

Wir haben den Zeit- und Kostenplan exakt eingehalten“, betonte Efinger. Der mit einer markanten Blechfassade verkleidete Bau wird rund um die Uhr geöffnet sein und steht auch bei Heimspielen des Fußballclubs SV Darmstadt 1898 den mit Pkw anreisenden Fans zur Verfügung.

„Lehrobjekt“ für die TU-Forschung

Das siebengeschossige Gebäude hat auch Lehre und Forschung der TU Darmstadt beflügelt: In Kooperation mit dem Institut für Lichttechnik wurde moderne LED-Beleuchtungstechnik installiert. Die benachbarten Bauingenieur-Institute für Baubetrieb und Stahlbau nutzten den Neubau als „Lehrobjekt“.

Der TU-Kanzler bezeichnete das Parkhaus als einen zentralen Bestandteil des Projekts „Grüne Mitte“ – in rund drei Jahren soll das Gelände rund um die Mensa und die Fachbereiche Chemie und Architektur raumplanerisch neu geordnet und als verkehrsberuhigte Zone mehr zum Flanieren und Verweilen einladen.

Der Campus Lichtwiese erhält durch das Parkhaus 467 weitere Stellplätze. Bild: Sandra Junker
Der Campus Lichtwiese erhält durch das Parkhaus 467 weitere Stellplätze. Bild: Sandra Junker

Darmstadts Oberbürgermeister Jochen Partsch lobte den Bau als nachhaltiges Projekt und gelungenes Beispiel für das Mobilitätsmanagement der Universität. Das Parkhaus dämpfe den „Verkehrsdruck“ in der Stadt und sei für den „enorm wachsenden Stadtteil Campus Lichtwiese“ von großer Bedeutung.

Partsch räumte ein, dass aufgrund der Parkraumbewirtschaftung auf der Lichtwiese in den angrenzenden Wohngebieten „Parkdruck“ entstanden sei. Ein neu eingerichteter städtischer „Parkbeirat“ soll Modelle zur Einführung von Anwohner-Parkzonen prüfen. Der Oberbürgermeister verwies zugleich auf die derzeit geplante neue Straßenbahntrasse von der Nieder-Ramstädter Straße zum Campus Lichtwiese, die voraussichtlich Anfang 2018 in Betrieb gehen könne. Auch sie werde zur Entlastung vom Autoverkehr beitragen.