Gipfel der Verschlüsselung

CROSSING-Konferenz am 1. und 2. Juni in Darmstadt

27.05.2015 von

Im vergangenen Oktober hat der Sonderforschungsbereich CROSSING an der TU Darmstadt seine Arbeit aufgenommen. Seitdem arbeiten Mitglieder der Fachbereiche Informatik und Physik gemeinsam an kyptografie-basierten Sicherheitslösungen für IT-Systeme.

Forscher verschiedener Fachrichtungen wollen im Rahmen von CROSSING kyptografie-basierte Sicherheitslösungen für IT-Systeme entwickeln. Bild: Katrin Binner

Am 1. und 2. Juni findet in Darmstadt die Konferenz „CROSSING – Where Quantum Physics, Cryptography, System Security and Software Engineering meet“ mit internationalen Expertinnen und Experten statt. „Diese Vernetzung wird CROSSING einen enormen Impuls geben“, sagt Professor Ahmad-Reza Sadeghi, der Organisator der Konferenz.

Drei Fragen zu CROSSING und der Konferenz Anfang Juni im Jagdschloss Kranichstein an Professor Johannes Buchmann, Sprecher des Sonderforschungsbereichs an der TU Darmstadt:

TU Darmstadt: Den Sonderforschungsbereich CROSSING gibt es jetzt seit gut einem halben Jahr an der TU Darmstadt. Mit was beschäftigen Sie sich?

Prof. Buchmann: CROSSING ist eine bisher weltweit einmalige Kooperation zwischen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus den Bereichen Quantenphysik, Kryptographie, Systemsicherheit und Softwaretechnik. Ziel von CROSSING ist es, Sicherheit und Privatheit in der Cyberwelt von heute und morgen zu ermöglichen. In CROSSING arbeiten jetzt 65 Personen, 25 davon finanziert von der DFG.

Was sind die Kernthemen der Konferenz, welche Ergebnisse werden angestrebt?

Die Konferenz bringt Weltexperten mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus CROSSING zusammen. Wir lernen von ihnen und präsentieren unseren Ansatz, Quantenphysik, Kryptographie, Systemsicherheit und Softwaretechnik zu verbinden, um IT-Sicherheitsprobleme der Zukunft zu lösen.

Zur Konferenz in Darmstadt kommen internationale Referenten. Auf wen freuen Sie sich besonders?

Wir freuen uns auf alle! Wir sind besonders gespannt auf den Vortrag der Turing-Preisträgerin Shafi Goldwasser, und des Quantenphysikers Nicolas Gisin, einen der Gründer des Unternehmens ID Quantique.