Von Studierenden für Studierende

Unternehmenskontaktmesse konaktiva vom 10. bis 12. Mai im darmstadtium

04.05.2016 von

Die konaktiva, organisiert von einer Hochschulgruppe der TU Darmstadt, ist mit 261 teilnehmenden Unternehmen eine der größten studentisch organisierten Unternehmenskontaktmessen in Deutschland. Studierende können dort Arbeitgeber kennenlernen und sich um ein Praktikum oder auch den ersten Job bewerben. Von 10. bis 12. Mai öffnet sie erneut ihre Pforten.

Öffnet am 10. Mai ihre Pforten: die Unternehmenskontaktmesse konaktiva. Bild: konaktiva

So kann ein Messetag auf der konaktiva aussehen:

9:30 Uhr. Die konaktiva Darmstadt öffnet ihre Tore, genauer gesagt das Wissenschafts- und Kongresszentrum darmstadtium, wo die Messe Jahr für Jahr stattfindet. Wie an jedem der insgesamt drei Messetage präsentieren sich auch heute 87 Unternehmen an den Ständen, um direkte Gespräche zu ermöglichen und Informationen auszutauschen. Vom Kleinunternehmen bis zum Großkonzern ist alles dabei und genau das macht die konaktiva so interessant. Ausgerüstet mit dem Messekatalog (wird in neuem Tab geöffnet), der alle Infos über die Unternehmen beinhaltet, geht es also auf ins Gespräch.

Das Gespräch am Stand bringt tiefe Einblicke. Man findet Antworten auf konkrete Fragen, die man zum Unternehmen hat, kann sich den Alltag im Betrieb sowie die möglichen Einstiegschancen erklären lassen. Im Gegensatz zu Webseite und E-Mail-Kontakt kann man hier direkte Rückfragen stellen und die Unternehmensvertreter können ihre ganz persönlichen Erfahrungen teilen.

Zwischen den Gesprächen ermöglicht die Jobwall im Messebereich einen Überblick über die Stellenangebote der am aktuellen Tag vertretenen Unternehmen. Wer möchte, kann so das Gespräch direkt daran anknüpfen und gezielte Fragen rund um den Job stellen.

Wer noch einen Schritt weiter gehen will, als sich unverbindlich am Messestand zu unterhalten, kann sich im Vorfeld der Messe für die Einzelgespräche bewerben. Die Vier-Augen-Gespräche mit Unternehmensvertretern bieten die Chance, in ruhiger Atmosphäre mit dem Unternehmen in Kontakt zu treten. Sie können auch als Bewerbungsgespräch genutzt werden – diverse Jobangebote sollen dabei schon herausgekommen sein.

Zeit für eine kurze Pause. Genau richtig dafür ist die Studilounge, der Ruheraum für die studentischen Besucher der Messe. Dort gibt es kostenlose Getränke, Snacks und Sitzgelegenheiten – die perfekte Basis, um sich kurz mal zurückzulehnen, mit anderen Besuchern auszutauschen und den restlichen Messetag zu planen. Das wird auch durch die ausgelegten Tablets erleichtert, wo man unkompliziert eine Übersicht über die Jobangebote aller Unternehmen bekommen sowie die anstehenden Veranstaltungen einsehen kann.

Und da geht's nach der Pause auch direkt hin, denn das Rahmenprogramm bietet nochmal ganz andere Einblicke in den Alltag der verschiedenen Unternehmen. Während die Vorträge eine gute Möglichkeit sind, ganz gezielt die einzelnen Facetten eines bestimmten Unternehmens erläutert zu bekommen, geben die kontests Gelegenheit, ähnliche potenzielle Arbeitgeber zu vergleichen. In den Diskussionsrunden stellen sich mehrere Unternehmensvertreter den kritischen Fragen der Moderatoren und des Publikums. Als Besucher kann man so im direkten Vergleich die Ansichten der Unternehmen zu ihren individuellen Vorteilen vergleichen.

Die Zeit vergeht bei all dem Programm schneller als man denkt. Ehe man sich versieht, ist es 16:30 Uhr und die Messe schließt. Jetzt nur noch zum Feedbackstand und sich ein kleines Dankeschön abholen. Und natürlich die Erfahrung und Kontakte mitnehmen, die man heute bekommen hat.

Erst Patin, dann Teammitglied

Maike Frerking. Bild: konaktiva
Maike Frerking. Bild: konaktiva

Maike Frerking war Messepatin auf der konaktiva. Was sie dort erlebt und gelernt hat, erzählt sie im Interview mit der Hochschulgruppe.

konaktiva: Du warst ja in den vergangen Jahren zweimal als Pate auf der Messe tätig und nun bist Du auch im Team. Wie bist Du denn ursprünglich auf uns aufmerksam geworden?

Maike Frerking: Da ich seit einiger Zeit in Darmstadt studiere, war mir die Messe natürlich bekannt. Gerade als angehende Bauingenieurin ist die Messe für mich sehr interessant und informativ. Dass man auch bei der Messe mitarbeiten kann, habe ich auf zwei verschiedene Arten erfahren. Zum einen über Facebook und zum anderen über eine Freundin, die bereits im Team mitgearbeitet hat. Aus Neugierde bin ich dann zum Pateninfoabend gegangen.

Und dort hast du Dich dann entschieden uns bei der Messe zu unterstützen. Wie genau wird man Messepate?

Nun das ist ziemlich einfach. Zuerst geht man zum Infoabend. Hier bekommt man von den zukünftigen Pateneltern erste Informationen zum Ablauf der Messe und den eigenen Aufgaben. Anschließend gehen alle zusammen zum Hochschulgruppenhaus und grillen. Dabei lernt man die anderen Paten kennen und sucht sich seine Wunschunternehmen aus. Diese werden später ausgelost, jedoch hatte ich immer einige meiner Wunschunternehmen dann auch auf der Messe.

Was genau hast du dann tagsüber mit den Unternehmensvertretern gemacht? Wie sah dein Messetag genau aus?

Nun ja, angefangen haben wir relativ früh morgens. Wir haben uns kurz versammelt und unsere Informationsbroschüren sowie unsere Patenpolos erhalten. Dann haben wir den Unternehmen beim Aufbau der Stände geholfen, ihre Parktickets ausgetauscht und ihnen Kaffee gebracht. Danach ging es oft erstmal zum Frühstücken. Anschließend wieder zu den Unternehmen um zu schauen, ob alles in Ordnung ist. Danach kam man entweder zu den anderen Paten im Patenbereich zum quatschen oder sich auf der Messe umschauen. Der Tag endete damit, dass man dem Team beim Aufräumen und Umbauen hilft. Generell kann man also sagen, dass der Tag daraus besteht die Unternehmensvertreter zu umsorgen und diese zu den Terminen zu bringen, sich selbst Informationen einzuholen, über die Paten neue Leute kennenzulernen und Freundschaften zu knüpfen und viel gutes Essen zu essen.

Und die schöne Zeit auf der Messe hat dich dann dazu bewogen auch im Team mitzuarbeiten? Welche Aufgabe hast du jetzt im Team?

Das kann man schon so sagen. Eigentlich wollte ich bereits ein Jahr früher im Team mitarbeiten, jedoch hat sich das zeitlich nicht ergeben. Dieses Jahr wollte ich dann aber unbedingt mitarbeiten. Im Team arbeite ich im Ressort Logistik und bin mit einem anderen Teammitglied für den Fuhrpark zuständig.

Was kannst du zum Schluss noch all den Unschlüssigen da draußen empfehlen?

Kommt zur Messe! Egal ob als Besucher oder als Pate. Ich kann es nur empfehlen, Pate zu werden. Ich hatte eine tolle Zeit und arbeite nun in einem super Team. Sowas während des Studiums zu erleben und daran mitzuarbeiten ist einfach toll.