Beratung mit Effekt

TU Darmstadt und Techniker Krankenkasse kooperieren

30.06.2016 von

Die TU Darmstadt holt sich in einem Projekt die Expertise der Techniker Krankenkasse (TK) auf dem Feld des Betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM). Ein entsprechender Kooperationsvertrag wurde am heutigen Donnerstag (30. Juni) unterzeichnet.

Die Gesundheit im Blick (v.li.): TU-Kanzler Dr. Manfred Efinger, Elke Böhme, Gesundheitsmanagerin der TU, und Thomas Holm, Leiter des TK-Bereichs Gesundheitsförderung-Lebenswelten. Bild: Paul Glogowski

In einem auf zwei Jahre angelegten Projekt wird die Techniker Krankenkasse (TK) die bestehenden Ressourcen und Belastungsschwerpunkte der rund 5.000 TU-Beschäftigten analysieren. In einem weiteren Schritt sollen speziell zugeschnittene Gesundheitsprojekte entwickelt und etabliert werden. „Wir wollen gemeinsam mit der TU innovative Maßnahmen des betrieblichen Gesundheitsmanagements auf den Weg bringen“, sagt Thomas Holm, Leiter der TK-Gesundheitsförderung-Lebenswelten, zu den Motiven der Kasse. „Rund die Hälfte der Beschäftigten der TU ist bei der TK versichert. Auch deshalb ist die TK ein idealer Partner für die erfolgreiche Umsetzung eines solchen Projekts.“

„Mit Unterstützung der Techniker Krankenkasse wollen wir das gesunde Arbeiten auf dem Campus weiterentwickeln“, betont Kanzler Dr. Manfred Efinger. „Von gesünderen Arbeitsbedingungen profitieren schließlich alle Mitarbeiter. Die Beschäftigten fühlen sich wohler am Arbeitsplatz und sind zufriedener und motivierter.“

TK-Expertise für die TU

Erfolgreiche Gesundheitsprojekte in Unternehmen setzen aus Sicht der TK dort an, wo sie nötig sind und wo sie am meisten erreichen können. Welche Maßnahmen zum Gesundheitsmanagement sind sinnvoll für die TU? Was ist notwendig, was realistisch? Wie können die gewählten Maßnahmen erfolgreich eingeführt werden? Die TK-Expertinnen und Experten werden die TU darin unterstützen, die richtigen Ansatzpunkte zu finden und erfolgversprechende Maßnahmen zur Gesundheitsförderung zu entwickeln und umzusetzen, die individuell auf die TU zugeschnitten sind. Dabei berät die TK nach den Prinzipien der Organisations- und Prozessberatung.

Die Erfahrungen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter spielen für den Erfolg eines Projektes im Betrieblichen Gesundheitsmanagement eine wichtige Rolle. Deshalb werden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Beginn an in das Projekt einbezogen und bei der selbstständigen Problemlösung unterstützt. Im Rahmen des BGM sollen moderierte Arbeitssituationsanalysen und Gesundheitszirkel in den Fachbereichen und den zentralen Einrichtungen sowie in der Verwaltung eingerichtet werden, damit Beschäftigte und Führungskräfte zu Expertinnen und Experten ihrer Arbeitssituation werden können.

„Die Angebote fördern Vertrauen, Transparenz und Konfliktfähigkeit. Diese Faktoren sind wichtig für die individuelle und soziale Gesundheit der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer“, so Thomas Holm.