Abkommen mit Lateinamerika

Hessische Hochschulen intensivieren Zusammenarbeit mit Chile und Peru

08.09.2016 von

Nach Abschluss einer Delegationsreise nach Lateinamerika hat der hessische Ministerpräsident Volker Bouffier, der von rund 40 Vertretern aus Wissenschaft, Politik und Wirtschaft begleitet wurde – darunter TU-Präsident Professor Hans Jürgen Prömel -, eine positive Bilanz gezogen: So wurden mehrere neue Kooperationsabkommen zwischen den hessischen Hochschulen und Partnerinstitutionen in Chile abgeschlossen.

Die hessische Delegation mit TU-Präsident Prömel in der chilenischen Hafenstadt Valparaíso. Bild: Valparaíso CINV

TU-Präsident Prömel knüpfte und vertiefte zugleich als Präsident des TU9-Verbundes Kontakte. Prömel hielt an der Partneruniversität Pontificia Universidad Católica (PUC) de Chile einen Vortrag zu „Strategien der Forschungsförderung“. Ab morgen, Freitag, nimmt der TU9-Präsident in den USA an der 16. GAIN-Jahrestagung in Washington teil, wo Repräsentanten von Wissenschaft, Politik und Verbänden mit deutschen Forscherinnen und Forschern, die in den USA arbeiten, zusammentreffen. Anschließend besucht Professor Prömel die TU-Partneruniversität Virginia Tech.

In den zurückliegenden Tagen konnten sich die Mitglieder der von Staatsministerin Lucia Puttrich geleiteten Wissenschaftsteildelegation an der PUC mit Rektoren führender chilenischer Universitäten über aktuelle hochschulpolitische Fragen in beiden Ländern intensiv austauschen.

Auch in Peru verfolgt der vor wenigen Wochen neu gewählte Staatspräsident, Pedro Pablo Kuczynski, eine bildungspolitische Reformagenda: Peruanische Hochschulen werden vor diesem Hintergrund zunehmend wichtige Kooperationspartner für deutsche Hochschulen in Lateinamerika werden. Ein Gesprächstermin bei Präsident Kuczynski belegt die Bedeutung, die von peruanischer Seite dem Land Hessen und seinen Hochschulen beigemessen wird.