IT-Sicherheit, Industrie 4.0 und grüne Kühltechnologie

TU Darmstadt vom 23. bis 27. April 2018 auf der Hannover Messe

18.04.2018 von

Fünf Projekte aus der TU Darmstadt präsentieren sich am Hessischen Gemeinschaftsstand (Halle 2, Stand B 25) auf der Hannover Messe. Die Forschungsprojekte bieten innovative Lösungen und Produkte: Argumentsuche in großen Datenmengen. Eine virtuelle Stadt macht zentrale Anwendungen der IT-Sicherheitsforschung erlebbar. Eine Schnittstelle, die die Wechselwirkung eines Bauteils mit seiner Umgebung darstellt. Ein neues Führungssystem, das Probleme im Produktionsprozess erkennt und löst sowie eine revolutionäre, „grüne“ Kühltechnologie.

Fünf Projekte aus der TU Darmstadt präsentieren sich 2018 auf der Hannover Messe. Bild: Deutsche Messe
Fünf Projekte aus der TU Darmstadt präsentieren sich 2018 auf der Hannover Messe. Bild: Deutsche Messe

ArgumenText

Das Ubiquitous Knowledge Processing (UKP) Lab präsentiert sein Projekt ArgumenText, Argumentsuche in großen Datenmengen. ArgumenText findet in großen Textmengen natürlich-sprachliche Argumente und stellt sie in einer übersichtlichen Zusammenfassung dar. In Kombination mit Daten aus Nachrichten und sozialen Medien lassen sich so die neuesten Trends und Innovationen mühelos verfolgen. Somit haben Unternehmen Zugang zu vielen, bisher unstrukturierten Daten und könnten diese bei ihren Entscheidungsprozessen nutzen.

Internet: www.argumentext.de

Smart City – sicher, selbstbestimmt, digital

Das Projekt Smart City – sicher, selbstbestimmt, digital präsentiert eine virtuelle Stadt, die zentrale Anwendungen der IT-Sicherheitsforschung mit Hilfe von Augmented Reality erfahrbar macht. Smart City ist ein Projekt des TU-Profilbereichs CYSEC, der mit mehr als 30 Fachgebieten aus acht Fachbereichen interdisziplinär an zentralen Themen der Cybersicherheit und des Privatheitsschutzes forscht.

Internet: www.cysec.tu-darmstadt.de

core sensing technologies

core sensing technologies entwickelt smarte Strukturen, die die Interaktion eines Bauteils mit seiner Umgebung dar- und die Verbindung zur digitalen Welt herstellen. Klassischerweise erfüllen mechanische Strukturen lediglich eine physische Funktion: Kräfte und Lasten sicher (über-)tragen. Informationen über Betrag und Richtung der wirkenden Kräfte und Lasten sowie die Lage im Raum stehen in der Regel nicht zur Verfügung. Durch ein neues Sensor/Struktur-Konzept werden mechanische Strukturen zu intelligenten Schnittstellen aufgewertet. Alleinstellungsmerkmal von core sensing technologies ist das neuartige Umformverfahren coreFORMING, welches eine effiziente und geschützte Integration von Sensorik ins Innere metallischer Bauteile ermöglicht.

Internet: core sensing technologies

SFM Systems

Das Digitale Shopfloor Management des TU-Projekts SFM Systems ist ein neues Führungssystem für die vernetzte Produktion von morgen. Damit können Produktionsprozesse durch die Erfassung und Darstellung von echten „live“-Daten aus der Fabrik schnell und präzise erfasst, dargestellt und gesteuert werden.

Internet: www.sfmsystems.de

MagnoTherm Solutions

MagnoTherm Solutions bietet eine revolutionäre Kühltechnologie basierend auf dem magnetokalorischen Effekt. Damit können mit Hilfe eines festkörperbasierten Kühlmediums und Wasser als Übertragungsmedium konventionelle Gaskompressionslösungen ersetzt werden. Somit stellt diese „grüne“ Technologie eine hocheffiziente und saubere Lösung für viele verschiedene Bereiche bereit, zum Beispiel Lebensmittelindustrie, Transportkühlung, Wärmepumpen, Klimatisierung, Serverkühlung oder Batteriekühlung.

Internet: www.magnotherm-solutions.com

Die TU Darmstadt

Die TU Darmstadt zählt zu den führenden Technischen Universitäten in Deutschland. Ihre rund 312 Professorinnen und Professoren, 4.450 wissenschaftlichen und administrativ-technischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie knapp 26.000 Studierenden widmen sich entscheidenden Zukunftsfeldern wie Cybersecurity, Internet und Digitalisierung, Teilchenstrahlen und Materie, Thermofluids und Interfaces, Energiesysteme der Zukunft sowie Entwicklungsprozesse vom Material bis zur Produktinnovation. Mit der Goethe-Universität Frankfurt und der Johannes Gutenberg-Universität Mainz bildet die TU Darmstadt die strategische Allianz der Rhein-Main-Universitäten.