„Wir ergänzen uns optimal“

1.Tag der Rhein-Main-Universitäten mit mehr als 250 Teilnehmenden

09.09.2019

Das bisher in der Allianz Erreichte vorstellen, die Vernetzung ausweiten und die nächsten gemeinsamen Schritte in Forschung und Studium, Lehre und Verwaltungs-Kooperation planen – das stand im Fokus des 1. Tages der Rhein-Main-Universitäten (RMU). Mehr als 250 Mitglieder der drei Universitäten sowie Vertreterinnen und Vertreter aus der Politik folgten der Einladung zu Gesprächen, Poster-Sessions und Talkrunden an die Goethe-Universität Frankfurt. Ein Höhepunkt war die Podiumsdiskussion mit den Uni-Leitungen, der hessischen Wissenschaftsministerin Angela Dorn und ihrem rheinland-pfälzischen Amtskollegen Professor Konrad Wolf. Eine Zusammenfassung des Gesprächs in Statements.

V.l.n.r.: Prof. Georg Krausch, Prof. Hans Jürgen Prömel, Prof. Konrad Wolf, Prof. Birgitta Wolff, Angela Dorn und Jan-Martin Wiarda.

Prof. Birgitta Wolff, Präsidentin Goethe-Universität Frankfurt:

„Die primäre Aufgabe in der Allianz ist es, gemeinsam die großen gesellschaftlichen Herausforderungen zu adressieren.“

„Unsere Stärke ist Diversität, gepaart mit Komplementarität. Wir ergänzen uns optimal, und das länderübergreifend.“

„Der Schlüssel zum Verständnis der RMU war und ist es, die drei Universitäten besser zu machen.“

Prof. Hans Jürgen Prömel, Präsident TU Darmstadt:

„Unsere drei Universitäten agieren auf Augenhöhe mit einer klaren Vision. Wir können ein role model für Wissenschaft ohne Grenzen sein, unterstützt von der Legislative zweier Bundesländer.“

„Einen Mehrwert zu schaffen, das ist Sinn und Zweck der Allianz. Wenn sich die RMU in den nächsten sechs Jahren so positiv wie bisher weiterentwickelt, dann stehen die Chancen gut, in der nächsten Runde der Exzellenzstrategie erfolgreich zu sein.“

Prof. Georg Krausch, Präsident der Johannes Gutenberg-Universität Mainz:

„Wenn man wie wir Kräfte bündelt, stellt sich Erfolg ein. Das Rhine-Main Neuroscience Network ist hierfür ein wunderbares Beispiel.“

„Unser Auftrag lautet Ermöglichung. Es geht darum, Plattformen zu schaffen, um Kooperation zwischen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern zu ermöglichen. Allein die 49 Bewerbungen in der jüngsten Runde des Initiativfonds Forschung zeigen, welches enorme Potenzial in der RMU steckt.“

„Der gemeinsame Studienraum, den wir nächstes Jahr starten wollen, ist das bisher dickste Brett: Nur einmal einschreiben und einmal den Semesterbeitrag zahlen, aber Lehrveranstaltungen an allen Unis gleichzeitig besuchen können.“

Angela Dorn, hessische Ministerin für Wissenschaft:

„Kooperation ist die Chance, mehr voranzubringen. Die Allianz lebt die richtige Herangehensweise vor. Geniale Beispiele in der Lehre sind die Medizintechnik und die Afrikanistik.“

„Ich denke, die Kooperation vermag es auch, Synergien in der Verwaltung zu heben.“

„Wenn wir in zehn Jahren rückblickend hohe Identifikation und ein Zugehörigkeitsgefühl zu dem Gebilde RMU feststellen, wäre viel erreicht.“

Prof. Konrad Wolf, rheinland-pfälzischer Minister für Wissenschaft:

„Ich finde es gut und wichtig, dass die drei Universitäten sich als starke Wissenschaftsregion positionieren“.

„Ich stelle mir die RMU im Jahre 2029 als Bild aus drei Kreisen mit überlappenden Schnittmengen vor – drei Universitäten mit jeweils starken Profilen und gleichzeitig starken Kooperationen.“

feu