Überzeugendes Gleichstellungskonzept

TU Darmstadt erfolgreich im Professorinnen-Programm von Bund und Ländern

08.11.2019

Die Leistungen der TU Darmstadt für mehr Chancengerechtigkeit finden hohe Anerkennung: Sie war in der zweiten Auswahlrunde des „Professorinnenprogramms III“ von Bund und Ländern erfolgreich und erhält bis zu drei Anschubfinanzierungen für die Erstberufung von Frauen auf unbefristete W2- oder W3-Professuren.

Die Steigerung des Anteils der Professorinnen ist eine der zentralen Zielsetzungen des TU-Gleichstellungskonzepts.

Die TU Darmstadt zählt zu den Universitäten, deren Anstrengungen, den Anteil von Wissenschaftlerinnen an Professuren zu steigern, durch Bund und Länder gefördert werden. Dies teilte die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz (GWK) am Freitag mit. Ein unabhängiges Gremium aus Expertinnen und Experten wählte in der aktuellen Runde bundesweit 50 Hochschulen aus, die überzeugende Gleichstellungskonzepte vorgelegt hatten. Das Programmvolumen der dritten Förderphase beträgt insgesamt 200 Millionen Euro.

„Der Erfolg bestärkt uns, dass wir auf einem guten Weg sind“, sagte TU-Präsidentin Professorin Tanja Brühl. „Inzwischen ist an unserer Technischen Universität jede fünfte Professur durch eine Frau besetzt. Das ist längst nicht zufriedenstellend, aber der Trend ist positiv. Wir haben den Ehrgeiz, uns noch deutlich zu verbessern.“

Wir freuen uns außerordentlich, dass wir die erfolgreiche Arbeit, die wir mit dem Professorinennprogramm II aufgebaut haben, jetzt fortführen und weiterentwickeln können. Mit Schwung gehen wir in die nächste Runde. (Dr. Uta Zybell, TU-Gleichstellungsbeauftragte)

Laut GWK ist das Professorinnenprogramm ein zentrales Instrument, um den Anteil der Frauen in den Spitzenpositionen des Wissenschaftssystems zu erhöhen. Es hält Anschubfinanzierungen bereit und stärkt gleichstellungspolitische Strukturen an den Hochschulen.

feu