Stipendien für kluge Köpfe und forschende Jugend
Thomas Weiland-Stiftung erweitert Stipendienangebot
21.04.2022
Die Thomas Weiland-Stiftung fördert seit ihrer Gründung 2014 Studierende an der TU Darmstadt. In den beiden letzten Jahren hat die Stiftung dabei ihr Stipendienangebot deutlich erweitert. Während die Förderung zu Beginn speziell auf exzellente Masterstudierende zugeschnitten war, kam vor zwei Jahren eine Förderung für Bachelorstudierende hinzu. Seit vergangenem Jahr existiert zudem eine neue Förderlinie für Preisträgerinnen und Preisträger des Wettbewerbs „Jugend forscht“. Dank dieser Erweiterung des Förderprogramms konnten am Rande der diesjährigen Kuratoriumssitzung am 20. April zwei Dutzend neue Stipendiatinnen und Stipendiaten virtuell begrüßt werden.
Am Anfang der Förderung stand die Idee, jungen Menschen mit Talent und Technikbegeisterung ein Studium an der TU Darmstadt zu ermöglichen. Noch bevor sich Professor Weiland in den Ruhestand verabschiedete, verwirklichte er diese: Er gründete an der TU Darmstadt, an der er rund 30 Jahre das geleitet hatte, die Institut für Theorie Elektromagnetischer Felder (TEMF). „Ich wollte exzellenten Studierenden aus dem MINT-Bereich unabhängig von ihren finanziellen Verhältnissen ein Studium ermöglichen, bei dem sie sich frei von finanziellen Zwängen an ihren Interessen orientieren können“, erläutert der Stifter. „Das ist die beste Grundlage, um sich wissenschaftlich entfalten und über den Tellerrand der jeweiligen Disziplin schauen zu können.“ Thomas Weiland-Stiftung
Professor Dr. Thomas Weiland
Ich wollte exzellenten Studierenden aus dem MINT-Bereich unabhängig von ihren finanziellen Verhältnissen ein Studium ermöglichen, bei dem sie sich frei von finanziellen Zwängen an ihren Interessen orientieren können.
Diese Vorstellung übermittelte Professor Weiland auch bei der Begrüßung der neuen Stipendiatinnen und Stipendiaten. Die Präsidentin der TU Darmstadt, Frau Professorin Tanja Brühl, die zugleich als stellvertretende Kuratoriumsvorsitzende der Stiftung fungiert, betonte bei dieser Gelegenheit: „Nicht nur im Bereich der Berufungen von Professorinnen und Professoren, sondern gerade auch bei der Gewinnung von Studierenden ist unser priorisiertes Ziel, die klügsten Köpfe an die TU Darmstadt zu holen. Da Intelligenz, Interesse und Engagement unabhängig von sozialer Herkunft und finanziellen Ressourcen verteilt ist, sind frühe Förderangebote im Bereich Schule und Studium extrem wichtig für die Erreichung unseres Ziels.“
Rechnet man den neuen Jahrgang hinzu, durften inzwischen 65 Stipendiatinnen und Stipendiaten in den Genuss der Förderung durch die Stiftung kommen. Aktuell erhalten die Stipendiatinnen über den Verlauf von drei Jahren (für Bachelorstudiengänge) bzw. zwei Jahren (für Masterstudiengänge) monatlich 750 EUR. Auf diese Weise können sie sich voll ihrem Studium sowie ihren technischen Interessen widmen. „Sehr viele der Stipendiatinnen und Stipendiaten nutzen die finanzielle Unabhängigkeit auch dafür, sich sozial zu engagieren“, erläutern die beiden Vorstandsmitglieder der Stiftung, Dr. Wolfgang Müller und Karl Ulrich Saß. „Insbesondere aber zeichnen sie sich durch eine ausgeprägte Technikbegeisterung und exzellente schulische bzw. akademische Leistungen aus.“
An der neuen Förderlinie für Preisträgerinnen und Preisträger des Wettbewerbs der Stiftung „Jugend forscht“ bestätigt sich diese Technikkompetenz auf eindrucksvolle Weise. Unter den Geförderten finden sich Preisträgerinnen und Preisträger aus ganz Deutschland, darunter ein Bundessieger sowie Landessieger aus Bayern, Niedersachsen und Sachsen.
Folgen Sie der Stiftung auf . Dort werden in den folgenden Wochen die Stipendiatinnen und Stipendiaten der Stiftung vorgestellt. Ferner werden dort Informationen über die jeweils aktuellen Fördermöglichkeiten veröffentlicht. LinkedIn
Die Ausschreibungen für die Förderung erfolgt zweimal im Jahr, jeweils zum 31.12. (für den Studienstart im darauffolgenden Sommersemester) und zum 30.06. (für den Studienstart im darauffolgenden Wintersemester). Weitere Informationen auf der . Webseite der Thomas Weiland-Stiftung
kus