RheinMain Startup Factory

Projekt der Rhein-Main-Universitäten erreicht nächste Runde in nationalem Wettbewerb

07.06.2024

Im Leuchtturmwettbewerb „Startup Factories“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz hat das Projekt RheinMain Startup Factory erfolgreich den ersten Auswahlprozess durchlaufen und erhält für die Konzeptphase ab dem 1. Juli 2024 eine Förderung. Die RheinMain Startup Factory wird von einem Verbund starker Partner als GmbH gegründet: der Rhein-Main-Universitäten (RMU) – der strategischen Allianz der Technischen Universität Darmstadt, der Goethe-Universität Frankfurt am Main und der Johannes Gutenberg-Universität Mainz – sowie der Frankfurt School of Finance & Management (FSFM), der Polytechnischen Gesellschaft (PTG) und Futury.

Die RheinMain Startup Factory initiiert, fördert und begleitet technologie- und wissensbasierte Startups, Spinoffs und Innovationsprojekte aus der Metropolregion Rhein-Main über zwei Bundesländer. Ziel ist es, die Rhein-Main-Region zu einem einzigartigen Startup- und Innovations- Hotspot für zukunftsfähiges, technologie- und wissensbasiertes Unternehmertum im Herzen Europas in den Bereichen Greentech, Deeptech, Biotech und Fintech zu entwickeln. Die RheinMain Startup Factory bündelt dafür das Potenzial der Hochschulen in Form ihrer vielfältigen exzellenten Forschung und ihrer hervorragend ausgebildeten Talente mit der Wirtschaftskraft ihrer leistungsstarken Unternehmenspartner und erfolgreicher Familienunternehmer:innen.

TU-Präsidentin Professorin Tanja Brühl betont: „Über das Erreichen der nächsten Phase unserer RheinMain Startup Factory im bundesweiten Leuchtturmwettbewerb freue ich mich sehr. Dieser Erfolg sendet ein wichtiges Signal: Progression geht Hand in Hand mit Innovation – und gelingt am besten gemeinsam mit starken Partnerinnen und Partnern. Im Spektrum der großen Themen unserer Zeit wie Energie, Mobilität und KI suchen wir nach Lösungen, die mit ihrer Zukunftskraft überzeugen und nachhaltig wirken. Das ist DeepTech at its best. Im Verbund der Rhein-Main-Universitäten (RMU) und mit unseren Partner:innen in der RheinMain Startup Factory werden wir unsere Potenziale entscheidend verstärken und in kreative Ausgründungen verwandeln.“

Weitere Stimmen

„Ich gratuliere dem Team der RheinMain Startup Factory herzlich und wünsche viel Erfolg für die jetzt folgende Konzeptphase bei der Ausarbeitung des Projektantrags“, so Timon Gremmels, Hessischer Minister für Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur. „Angesichts der enormen Herausforderungen, vor denen wir als Gesellschaft stehen, wird es immer wichtiger, wissenschaftliche Erkenntnisse zügig in die Anwendung zu bringen, sodass sie zur Lösung drängender sozialer, ökologischer oder wirtschaftlicher Fragen beitragen können. An unseren hessischen Hochschulen und gerade den Rhein-Main-Universitäten gibt es enorm viel Potenzial hierfür – das zeigt der Erfolg beim Wettbewerb eindrucksvoll.“

Harald Holzer, Geschäftsführer des Innovations- & Gründungszentrums HIGHEST der TU Darmstadt: „Wir müssen es gemeinsam schaffen, dass aus unseren herausragenden wissenschaftlichen Erkenntnissen deutlich mehr Innovationen in Wirtschaft und Gesellschaft ankommen. Ich freue mich sehr, dass wir mit unseren Partnern in der Projektphase konkretisieren können, wie wir das Ziel mit der Startup Factory RheinMain erreichen. In den Hochschulen stecken enormes Innovationspotenziale und wir haben nun die Chance, diese effizient zu heben.“

TU-Vizepräsident für Innovation und Internationales Professor Thomas Walther: „An der TU Darmstadt denken wir Veränderung konsequent im Multilog mit unseren Partner:innen – ganz im Sinne von xchange for innovation. Von diesem dynamischen Austausch mit Vertreter:innen aus Wissenschaft, Gesellschaft, Unternehmen und Politik profitieren nicht nur die beteiligten Forschungscommunities, sondern das gesamte Innovationsökosystem in der pulsierenden Metropolregion RheinMain und weit über sie hinaus. Mit der RheinMain Startup Factory als Katalysator gehen wir fokussiert und engagiert auf diesem Weg weiter.“

Die RheinMain Startup Factory bündelt ihre Kernaufgaben in drei Cluster, die als Geschäftsfelder verstanden werden. Strukturell fokussieren sie Hochschulen und Forschungseinrichtungen (Cluster„Innovate“), Startup-Unterstützungsstrukturen wie beispielsweise Akzeleratoren (Cluster „Create“) sowie Kapitalgeber wie Venture Capitals, Corporates und öffentliche Geldgeber (Cluster „Scale“).

Im Rahmen der Startup-Strategie der Bundesregierung hat das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz den Leuchtturmwettbewerb „Startup Factories“ initiiert, um die Anzahl und die Qualität wissensbasierter Ausgründungen signifikant zu steigern. Damit sollen überregionale und international sichtbarere Startup Factories als Leuchttürme etabliert werden. Auf die Konzeptphase folgt die Projektphase, für die die Startup Factories bis Ende Februar 2025 einen Antrag stellen können. Im April 2025 findet der Auswahlprozess unter Einbezug einer Jury statt. Die Förderung der Projektphase ist für den 1. Juni 2025 geplant.

RMU/mho

Über die RMU

Die Goethe-Universität Frankfurt am Main, die Johannes Gutenberg- Universität Mainz und die Technische Universität Darmstadt – sie bilden die RHEIN-MAIN-UNIVERSITÄTEN (RMU). Mit rund 98.000 Studierenden und über 1.500 Professor*innen kooperieren sie eng in Forschung, Studium und Lehre. Als renommierte Forschungsuniversitäten gestalten sie Frankfurt-Rhein-Main als integrierte und global sichtbare Wissenschaftsregion.