Rhein-Main-Universitäten unterzeichnen neue Kooperationsvereinbarung
Starkes Zeichen für die weitere Zusammenarbeit
28.08.2025
Die drei Präsident:innen der Rhein-Main-Universitäten (RMU), Professorin Tanja Brühl (TU Darmstadt), Professor Georg Krausch (Johannes Gutenberg-Universität Mainz) und Professor Enrico Schleiff (Goethe-Universität Frankfurt), haben am 28. August 2025 im Rahmen der Sitzung der RMU Assembly eine überarbeitete und weiterführende Rahmenkooperationsvereinbarung unterzeichnet. Diese Vereinbarung trägt den Erfolgen des Verbunds Rechnung und bildet eine verbesserte Basis für die zukünftig noch engere und intensivere Zusammenarbeit zwischen den Verbundpartnern, unter anderem bei der Beantragung der Förderung des Exzellenzverbundes.

Seit 2015 bilden die drei Universitäten die strategische Allianz der . Zum zehnjährigen Jubiläum des Verbunds schafft die neue Kooperationsvereinbarung nun neue Rahmenbedingungen für eine noch dynamischere Kooperation in allen Bereichen, von Forschung und Forschungsinfrastruktur über Studium, Lehre und Verwaltung bis hin zum Wissensaustausch mit der Gesellschaft. Schlank gestaltete Governance-Strukturen ermöglichen eine effiziente Zusammenarbeit der Verbundpartner und schnelle Entscheidungsprozesse. Rhein-Main-Universitäten
Mit der Kooperationsvereinbarung schreiben die drei Universitäten fort, was über die letzten zehn Jahre zu den gemeinsamen Erfolgen und innovativen Ideen geführt hat, wie zum Beispiel
- Steigerung der Attraktivität der Universtäten als Arbeitgeberin durch intensive Zusammenarbeit der Verwaltung, wechselseitige Öffnung der internen Weiterbildungen und Aufbau einer gemeinsamen Kultur z. B. durch RMU-Wochen der Chancengleichheit
- Stärkung der unabhängigen Entwicklung von Forscher*innen am Beginn ihrer Karriere (ECR) durch wechselseitig offene Förderformate, gemeinsame Beratungs- und Unterstützungsstrukturen und RMU-weite Veranstaltungen wie die RMU Postdoc Career Weeks
- Kontinuierlicher Ausbau der gemeinsamen Forschung und Steigerung der Einwerbung von Fördermitteln für die gemeinsame Forschung
- Schaffung neuer Möglichkeiten in Forschung und Lehre durch zielgerichtete Bündelung von Expertise
- Eröffnung von neuen Möglichkeiten für Studierende durch die Einrichtung des RMU-Studiums, die Entwicklung von zehn gemeinsamen Studiengängen und abgestimmte Beratung wie die RMU-Stipendienmesse
- Gemeinsame Beteiligung der drei Universitäten als Partner im Startup-Ökosystem Futury – The Future Factory
Einfache Governance und Bürokratievermeidung
In der neuen Kooperationsvereinbarung werden neben dem Bekenntnis zum weiteren Ausbau der komplementären Exzellenz in Forschung, Lehre und Zusammenarbeit mit der Gesellschaft auch die entwickelten organisatorischen und strukturellen Grundlagen formuliert und festgeschrieben. Dabei verpflichten sich die Partner in der RMU auf eine einfache Governance und Bürokratievermeidung. Auch setzen sie die Stärkung der ECR und Mitarbeitenden durch ihre Integration in die Governance und Gremien fort. So werden die Aufgaben und Formen der Strukturen definiert, wie
- des RMU-Direktoriums als Leitungsgremium bestehend aus den gewählten Präsidiumsmitgliedern der drei Universitäten,
- der RMU Assembly als internes Beratungsgremium, bestehend aus Angehörigen aller Statusgruppen der drei Universitäten,
- und des International Advisory Board als externes Beratungsgremium, bestehend aus Vertreter:innen mit internationaler Erfahrung im Wissenschaftssystem und/ oder Wissenschaftsmanagement
„Wir werden weiter Antworten auf die Herausforderungen von morgen finden“
Professor Enrico Schleiff, Präsident der Goethe-Universität Frankfurt und amtierender RMU-Sprecher, erklärt: „Die Kooperationsvereinbarung erweitert und verfestigt, was wir im Jahr 2015 offiziell gemacht, vorher aber auch schon über Jahrzehnte hinweg gelebt haben: ein Bündnis starker, gleichberechtigter Partner in einer global sichtbaren und international attraktiven Wissenschaftsregion. Sie ist ein Spiegelbild unserer bereits erzielten Erfolge und ein klarer Wegweiser für unsere zukünftigen Vorhaben.“
Professorin Tanja Brühl, Präsidentin der TU Darmstadt, betont: „Mit der aktualisierten Kooperationsvereinbarung konsolidieren wir unsere Zusammenarbeit als starke Allianz. Die Governance ist „typisch RMU“: Wir binden komplementäre Expertisen ein, um von der Vielfalt der Ideen in unserer Allianz und unserer Partner*innen zu profitieren und tatkräftig gute Entscheidungen zu treffen. Im Zusammenwirken aller drei Partner*innen werden wir so weiter erfolgreich unsere Ziele erreichen und Antworten auf die Fragen von heute und die Herausforderungen von morgen finden.“
Professor Georg Krausch, Präsident der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, ergänzt: „Als Verbund der Rhein-Main-Universitäten bewerben wir uns gemeinsam als Exzellenzverbund in der Förderlinie Exzellenzuniversitäten. Mit der Kooperationsvereinbarung setzen wir ein klares Zeichen für die enge und abgestimmte Zusammenarbeit der drei Universitäten als Motor für wissenschaftliche Exzellenz in allen universitären Leistungsdimensionen.“
RMU