Präsidiumsteam gewählt
Universitätsversammlung der TU folgt Vorschlägen von Präsidentin Brühl
03.12.2025
Eine Vizepräsidentin neu gewählt, vier Vizepräsidenten im Amt bestätigt: Die Universitätsversammlung der TU Darmstadt hat heute das künftige Präsidiumsteam gewählt und ist dabei den Vorschlägen von Präsidentin Tanja Brühl gefolgt. Zugleich gab es kleine Anpassungen beim Ressortzuschnitt. Die Änderungen treten im neuen Jahr in Kraft.
Präsidentin Brühl dankte der Universitätsversammlung für deren Vertrauen in die Mitglieder des Präsidiumsteams. „Herzlich danken möchte ich vor allem meinen neu und wiedergewählten Kolleg:innen, dass Sie bereit sind, in herausfordernden Zeiten Verantwortung für unsere Universität zu übernehmen“, sagte sie. „Als Team bringen wir unterschiedliche fachliche Hintergründe, vielfältige Erfahrungen und sich befruchtende Arbeitsweisen mit. Diese bündeln wir, um gemeinsam mit den Mitgliedern der TUDa kreative Perspektiven für eine gute Zukunft unserer Universität als Forschungs-, Lern- und Arbeitsort zu entwickeln und die daraus entstehenden neuen Wege mit Neugier und Mut zu beschreiten. Ich freue mich sehr auf unsere Zusammenarbeit als Team in den nächsten drei Jahren.“
Die Arbeit des Präsidiums wird weiterhin auf fünf Ressorts verteilt. Lediglich bei den Zuständigkeiten gibt es leichte Veränderungen: Das Themenfeld Diversität, das bislang dem Vizepräsidenten für Studium und Lehre zugeordnet war, gehört künftig in ein gemeinsames Ressort mit dem Themenfeld Akademische Karrieren.
Neue Vizepräsidentin für diesen Bereich wird Petra Grell, seit 2013 Professorin für Allgemeine Pädagogik mit dem Schwerpunkt Medienpädagogik am Fachbereich Humanwissenschaften. Sie wurde mit 38 von 53 Stimmen gewählt. Grell folgt auf Franziska Lang, Professorin am Fachbereich Architektur, die dieses Amt drei Jahre lang inne hatte.
TU-Präsidentin Brühl dankte der scheidenden Vizepräsidentin Franziska Lang, die sich zum 31.12. in den nächsten Lebensabschnitt verabschiedet.
„Ich danke Franziska Lang sehr herzlich für Ihr großartiges Engagement als Vizepräsidentin für Akademische Karrieren“, sagte sie. „Franziska Lang hat in ihrer Amtszeit prägende und zukunftsweisende Impulse für die Perspektiven von Wissenschaftler:innen in frühen Karrierephasen an unserer Universität gesetzt – beispielsweise mit der Neugestaltung des Tenure- Verfahrens oder dem Konzept für Dauerstellen in der Wissenschaft. Mit großer Leidenschaft und der nötigen Portion Hartnäckigkeit hat sie Veränderungen angestoßen, damit wir als Universität ein attraktiver Ort für Wissenschaftler:innen in frühen Karrierephasen bleiben und die Entfaltung vielversprechender Potentiale bestmöglich ermöglichen und unterstützen.“
Die bisher amtierenden Vizepräsidenten Professor Matthias Oechsner, Professor Peter Pelz, Professor Thomas Walther und Professor Heribert Warzecha wurden im Amt bestätigt.
Professor Matthias Oechsner wurde zum zweiten Mal als Vizepräsident für Forschung gewählt. Er ist seit 2010 Professor am Fachbereich Maschinenbau der TU, leitet das Institut für Werkstoffkunde und ist Direktor der Staatlichen Materialprüfungsanstalt (MPA). Oechsner erhielt in der Universitätsversammlung 37 Stimmen.
Für eine zweite Amtszeit als Vizepräsident für Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Infrastruktur wurde Professor Peter Pelz gewählt, der seit 2006 als Professor für Fluidsystemtechnik im Fachbereich Maschinenbau tätig ist. Er vereinte 40 Stimmen auf sich.
Professor Thomas Walther wird das Ressort Innovation und Internationales in einer zweiten Amtszeit verantworten. Er wurde 2002 als Professor für Experimentalphysik an den Fachbereich Physik der TU berufen. Für ihn stimmten 51 Mitglieder der Universitätsversammlung.
Professor Heribert Warzecha bleibt in dritter Amtszeit Vizepräsident für Studium und Lehre. Er ist seit 2007 Professor für Botanik (Pflanzenbiotechnologie) am Fachbereich Biologie der TU. 45 der anwesenden Mitglieder der Universitätsversammlung stimmten für ihn.
Die Amtszeit der Vizepräsidentin und der Vizepräsidenten dauert drei Jahre.
Hintergrund
Der Universitätsversammlung gehören 61 stimmberechtigte Mitglieder an – 31 Mitglieder aus der Gruppe der Professor:innen, 15 Studierende, zehn wissenschaftliche Mitarbeitende sowie fünf administrativ-technische Beschäftigte.