Die TU Darmstadt ist Koordinatorin von Unite! und agiert damit sowohl allianzübergreifend als auch inneruniversitär.
In der Rolle der Koordinatorin wird Unite! offiziell von der Unite!-Präsidentin repräsentiert. TU-Präsidentin Professorin Dr. Tanja Brühl wurde im November 2019 beim Kick-off von Unite! von der Unite! Governing Platform als Unite!-Präsidentin für drei Jahre gewählt. Professor Dr.-Ing Jens Schneider als TU-Vizepräsident Transfer und Internationales ist Vertreter der Unite!-Präsidentin und repräsentiert die TU Darmstadt als Partner und Koordinatorin bei politischen strategischen Fragen.
Das Unite! Secretariat mit Sitz an der TU koordiniert und leitet die Allianz der sieben Partneruniversitäten und wird von Secretary General Dr. Andreas Winkler geleitet. Das Secretariat übernimmt die Geschäftsführung der Unite!-Allianz und des Pilotprojekts, das in UNITE!-weiten Arbeitsgruppen Inhalte und Konzepte für die kurz- bis langfristige Entwicklung von Unite! erarbeitet. Das Unite! Secretariat ist im Referat Internationale Beziehungen und Mobilität verortet.
Die Unite!-Aktivitäten innerhalb der jeweiligen Partneruniversitäten werden von den Unite!-Hauptverantwortlichen, den sogenannten Key Liaison Officers, gesteuert. Dr. Jana Freihöfer, Leiterin des Referats Internationale Beziehungen und Mobilität ist Key Liaison Officer der TU Darmstadt.
Greifbar wird Unite! für die verschiedenen Statusgruppen an der TU Darmstadt in Projekten, Initiativen, verschiedenen Angeboten und bei der Entwicklung strategischer Projekte wie Forschungskooperationen oder Joint Programmes. Bei direkten Einflüssen von oder Auswirkungen auf die TU Darmstadt sind alle Mitglieder der TU Darmstadt gefragt. Unite! soll sich aus den Universitäten – mit all ihren Statusgruppen – heraus entwickeln und die Struktur soll dies lediglich ermöglichen.
Die Europäische Hochschulinitiative
Die Europäische Kommission hat 2019 die Europäische Hochschulinitiative auf den Weg gebracht, um die Schaffung eines Europäischen Bildungsraums bis 2025 voranzutreiben. Die Europäischen Universitäten sind transnationale Allianzen von Hochschuleinrichtungen aus der gesamten EU, die eine langfristige Strategie verfolgen und europäische Werte und Identität vermitteln. Die Initiative soll die Mobilität der Studierenden und des Personals deutlich stärken und die Qualität, Chancengleichheit und Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Hochschulbildung fördern.
Auf einen Aufruf des Rahmenprogramms Erasmus+ im Jahr 2019 hin wurden die ersten 17 Allianzen für eine Pilotphase von 3 Jahren ausgewählt, um die Grundlagen für die zukünftigen Europäischen Universitäten zu schaffen. Es folgten 24 weitere Allianzen im zweiten Call im Jahr 2020 sowie zusätzliche Mittel der EU im Rahmen des Horizon 2020 Calls „Science with and for Society“, um die Forschungs- und Innovationstätigkeiten der europäischen Universitäten auf dem Weg zu einem Europäischen Forschungsraum zu stärken.