Neue Winter School zu Biomasse und innovative Materialien

Grenoble lädt Unite!-Studierende ein

14.10.2022

Vom 6. bis 10. Februar 2023 findet die erste Winter School über Biomasse und innovative Materialien für alle Unite!-Studierenden in Grenoble statt. Im Mittelpunkt stehen die Themen Valorisierung von pflanzlicher Biomasse (grüne und landwirtschaftliche Lebensmittelabfälle, Holzreste) sowie die Herstellung von Biomaterialien (oder Materialien aus biologischem Anbau). Anmeldungen sind bis zum 15. November 2022 möglich.

Die Unite!-Winter-School bringt Forschende und Lehrende von Universitäten und Laboren zusammen, die sich auf Biomasse und innovative Materialien spezialisiert haben: KTH Royal Institute of Technology (Schweden), Aalto University (Finnland), TU Graz (Österreich), Laboratoire de Génie des Procédés pour la Bioraffinerie, les Matériaux Bio-sourcés et l'Impression Fonctionnelle (LGP2) (Frankreich) – alle Mitglieder von Unite!.

Anmeldung

Die Anmeldung zur Winter School ist bereits auf der Website und bis zum 15. November möglich.

Die Anmeldung steht Master- und PhD-Studierenden von Unite! zu einem ermäßigten Tarif offen, Unterrichtssprache ist Englisch. Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten am Ende des Seminars ein Teilnahmezertifikat, und Studierende, die am gesamten Programm teilgenommen haben, erhalten 3 ECTS (für die Anerkennung von Studienleistungen bitte immer an die Alma Mater wenden).

In der gegenwärtigen Situation, in der innovative Lösungen benötigt werden, um die Abhängigkeit von Kunststoffen und Erdöl zu vermeiden, ist es mehr als wichtig, den Geist für neue Arten von Materialien zu öffnen, die gleichzeitig die Verwertung von Abfällen ermöglichen und die Innovation fördern können. Um neue Perspektiven in den Bereichen Verpackung, Druck usw. zu entdecken, bietet diese erste Winter School zu Biomasse Seminare und Workshops über die Aufwertung von Biomasse, Zellulose, Nanozellulose und Lignin für Masterstudent:innen und Doktorand:innen an, die Kenntnisse über pflanzliche Biowerkstoffe entdecken und erwerben möchten.

In Grenoble, der Grünen Hauptstadt Europas 2022, werden im Rahmen dieses Kurzprogramms auch verschiedene soziale und interkulturelle Aktivitäten angeboten, die es den Studierenden aus verschiedenen Ländern ermöglichen, miteinander und mit dem akademischen Personal in Kontakt zu treten. Grenoble ist auch die Hauptstadt der Alpen, wo Unite!-Studierende einander kennenlernen und einen der neun Unite!-Campus entdecken können.

Über die Organisatoren:

Grenoble INP – UGA Pagora ist eine öffentliche Ingenieurschule, die sich auf die Bereiche Biowerkstoffe, Papier und gedruckte Kommunikation spezialisiert hat. Sie bietet akademische Kurse für angehende Ingenieur:innen und Masterstudent:innen an, sowohl in der formalen Ausbildung als auch in der Lehre, in Partnerschaft mit den wichtigsten Akteuren aus Industrie und Forschung in diesen Bereichen, sowohl in Frankreich als auch international.

Als eine der acht Graduiertenschulen für Ingenieurwesen und Management der Grenoble INP – UGA ist Pagora seit jeher sehr aktiv in den Bereichen nachhaltige Entwicklung und Pflanzenchemie und bildet zukünftige Experten in den Bereichen Papier, Druck, Verpackung und biobasierte Materialien aus, die sich professionell den wichtigsten kommenden ökologischen Herausforderungen stellen werden.

Als Partner von Universitäten in Europa, Nordamerika und in internationalen Netzwerken fördert Grenoble INP – Pagora die internationale Mobilität mit Ausbildungs- und Studienprogrammen, die es den Studierenden ermöglichen, ihre interkulturellen Kompetenzen für ihre zukünftige berufliche Laufbahn zu verbessern. Die Schule verfügt auch über eine Forschungseinrichtung, das LGP2, das auf Prozesse der Bioraffinerie, biobasierte Materialien und funktionalen Druck spezialisiert ist.

Unite!/mho

Über Unite!

Zu Unite! (University Network for Innovation, Technology and Engineering) gehören die TU Darmstadt als Koordinatorin, die Aalto University (Finnland), das KTH Royal Institute of Technology (Schweden), das Grenoble Institute of Technology (Frankreich), das Politecnico Di Torino (Italien), die Universitat Politècnica de Catalunya (Spanien) und die Universidade de Lisboa (Portugal).

Als Europäische Universität wollen die sieben Partneruniversitäten einen transeuropäischen Campus für Studierende und Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler unter Einbezug von Regionen und Unternehmen schaffen. Die Partner haben zusammen 167.000 Studierende, arbeiten in mehr als 80 EU-Projekten bereits eng zusammen und haben in den letzten fünf Jahren über 2.000 Studierende ausgetauscht. Die Allianz setzt es sich zum Ziel, die gemeinsamen Studienangebote im Dienste der Studierenden zu bündeln, bisherige technische und administrative Hürden abzubauen und damit die Studierendenmobilität signifikant zu erhöhen. Auch die Forschung soll von den größeren und leichteren Kooperationsbedingungen profitieren, so dass insgesamt die Wettbewerbsfähigkeit im Europäischen Hochschulraum gestärkt wird.