Medienschau: Eisen als Gamechanger der Energiewende
07.01.2025

Die Energiewende gehört zu den größten Herausforderungen der Gegenwart, und die Entwicklung von Lösungen zur Langzeitspeicherung erneuerbarer Energien ist dabei von zentraler Bedeutung. In ihrem stellt Artikel „Eisen als Gamechanger der Energiewende“ im Tagesspiegel Background, die den Arbeitsbereich Vergleichende Analyse politischer Systeme und Integrationsforschung am Institut für Politikwissenschaft der TU Darmstadt leitet, eine vielversprechende Technologie vor: Eisen als Energiespeicher. Ihre Expertise und die Forschung an der TU zeigen, wie Eisen eine Schlüsselrolle in der flexiblen Speicherung von erneuerbarer Energie spielen könnte. Professorin Michèle Knodt
Eisen bietet, wie Knodt erklärt, eine hohe Energiedichte und lässt sich sicher und kostengünstig transportieren – im Gegensatz zu Wasserstoff, der unter extremen Bedingungen gelagert werden muss. Eisen kann in einem geschlossenen Kreislaufsystem zur Speicherung und Umwandlung von Energie genutzt werden, etwa durch die Oxidation von Eisenpulver in Kohlekraftwerken. Dieser Prozess könnte sowohl Wärme als auch Strom erzeugen und sogar die Herstellung von Wasserstoff „on demand“ ermöglichen. So könnte Eisen die Langzeitspeicherung von Energie und deren Transport über große Distanzen deutlich effizienter gestalten.
Die TU Darmstadt forscht in ihrem intensiv an der Nutzung von Eisen als nachhaltigem Energieträger. eml Projekt „Clean Circles“