Frauenvollversammlung 2016

09.03.2016

Frauenvollversammlung 08. März 2016

160 Frauen folgten der Einladung der zentralen Frauenbeauftragten Dr. Uta Zybell und nahmen anlässlich des Weltfrauentages am 8. März an der Frauenvollversammlung der TU Darmstadt teil. Der Hörsaal im Uhrturm war fast bis auf den letzten Platz gefüllt. Das Thema „Administrativ-Technische Mitarbeiterinnen im Fokus der Gleichstellung“ wurde engagiert und unter verschiedenen Aspekten diskutiert.

Nach der Begrüßung durch Uta Zybell und einer grundsätzlichen Klärung der Aufgaben einer Frauenbeauftragten stellten sich die Mitarbeiterinnen des Büros der Frauenbeauftragten mit ihren jeweiligen Arbeitsbereichen vor. Außerdem erhielten die UV-AG Frauenförderung und Gleichstellung sowie die Servicestelle Familie die Gelegenheit, sich und aktuelle Projekte kurz zu präsentieren.

Nach einer statistischen Darstellung und Analyse der heterogenen Gruppe der Administrativ-Technischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unter den Aspekten Eingruppierung, Vertragsart und Arbeitsumfang waren die Teilnehmerinnen selbst gefragt, ihre Themen zu platzieren.

Zunächst wurde die Frage bearbeitet: „Was beschäftigt mich als Frau in meinem Arbeitsbereich?“ Die Frauen waren aufgefordert, mit ihren Sitznachbarinnen über diese Frage zu sprechen und wichtige Aussagen schriftlich auf Moderationskarten festzuhalten. Frau Zybell sammelte alle Wortbeiträge und moderierte die anschließende engagierte Diskussion. Das Thema, das der Gruppe der ATMs besonders „unter den Nägeln brennt“, ist die Eingruppierung. Außerdem häufig genannt wurden die Themen Weiterentwicklung und Weiterbildung, Vertragsarten, Führung, Infrastruktur sowie Arbeitszeit und Vereinbarkeit von Familie und Beruf.

Mit der Beantwortung der zweiten Frage „Welche Ideen habe ich zur Gestaltung meines Arbeitsumfeldes?“ waren die Frauen selbst Teil des Lösungsprozesses. Neben mehr Transparenz hinsichtlich der Kriterien bei der Eingruppierung und bessere Aufstiegschancen in höhere entgeltgruppen werden flexiblere Arbeitszeitmodelle wie bspw. das Homeoffice gefordert. Wichtig war vielen Anwesenden aber auch das Thema Wertschätzung der eigenen Arbeit und Schaffung einer positiven Arbeitsatmosphäre.

Die Frauenvollversammlung war somit ein Forum, wichtige Anliegen der Administrativ-Technischen Mitarbeiterinnen aufzunehmen, Fragen zu klären und Ansätze zur positiven Entwicklung des Arbeitsumfeldes aufzuzeigen.

Während auf zentraler Ebene Gespräche zum Thema „Eingruppierung“ geführt werden, ist nun jede einzelne gefordert, die Gestaltung ihres Arbeitsumfeldes aktiv zu verändern. Die Frauenbeauftragte und ihr Team unterstützen dabei sehr gerne!