Rückblick: Kaminabend Karrierewege – Ingenieurinnen berichten
Wie sieht der Berufsalltag einer promovierten Ingenieurin aus? Welche Berufsperspektiven gibt es und wie unterschiedlich können Karriereverläufe sein?
18.12.2018 von Foto: Sebastian Keuth; Bericht: Karin Süß
Der Kaminabend „Karrierewege – Ingenieurinnen berichten“ am 13.12.2018 im Lichtenberg-Haus bot allen Interessierten Raum, diese und andere Fragen zu klären und sich zu individuellen Anliegen auszutauschen.
Die Sonderforschungsbereiche SFB 805, SFB 1194, SFB-TRR 150 und der Fachbereich Maschinenbau hatten zu der von der Servicestelle Gender Consulting organisierten Veranstaltung eingeladen und interessierte Studierende, Promovierende und Professorinnen und Professoren waren ihr gefolgt.
Nach der Begrüßung durch den Dekan, Prof. Dr. Rinderknecht, wurde bereits in der kurzen Präsentation der drei Sonderforschungsbereiche deutlich, wie vielfältig sich die Forschungsthemen im Fachbereich Maschinenbau gestalten. Die drei Sprecher der SFBs, Prof. Dr. Peter Pelz, Prof. Dr. Peter Stephan und Prof. Dr. Andreas Dreizler stellten ihre Forschungsschwerpunkte vor und wiesen besonders die anwesenden Studentinnen auf Promotionsmöglichkeiten in ihren Projekten hin. Das Forschungsportfolio wird aktuell noch durch das Forschungsgebiet Robotik bereichert, welches Gastprofessorin Dr. Debora Clever präsentierte. Sie skizzierte in einem mitreißenden Vortrag ihren Karriereweg und machte deutlich, dass sie als interdisziplinäre Mathematikerin in der Vereinbarkeit von Forschung, Lehre und Industrie im Rahmen ihrer Gastprofessur ihr derzeitiges lokales Optimum gefunden habe.
In der sich anschließenden, von Dr. Uta Zybell moderierten Podiumsrunde diskutierten Dr. Lena Altherr, Teilprojektleiterin im SFB 805, Dr. Anja Ketelheun, Alumna des Fachbereichs Maschinenbau und Mitarbeiterin am Europäischen Patentamt, sowie Dr. Nora Jausen, Fraport AG, gemeinsam mit Gastprofessorin Dr. Clever über die Vielseitigkeit von Karrierewegen, die Bedeutung von Netzwerken, Mentoring und Frauenförderung in den Ingenieurwissenschaften und die Möglichkeiten der Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben.
Alle Beteiligten betonten die große Bedeutung von Netzwerken für ihre Karrierverläufe und legten den Nachwuchswissenschaftler_innen nahe, die vielfältigen Möglichkeiten zu nutzen.
Im Anschluss gab es die Gelegenheit, sich am Buffet weiter mit den Gästen auszutauschen, Kontakte zu knüpfen oder zu vertiefen oder sich über Promotionsmöglichkeiten in den beteiligten SFBs sowie Frauenförderung im Maschinenbau und das Projekt PriMa zu informieren. In diesem Sinne legten alle Anwesenden gleich los und klärten ihre weiterführenden Fragen im individuellen Gespräch mit den Gästen und Teilnehmenden.