Gender- und Diversitätsreflektierende Lehre

Empfehlungen aus dem Hochschulforum Digitalisierung

27.11.2020 von

Im Dossier „Diversität und Barrierefreiheit“ ist ein Artikel über „Gender-/Diversitätsreflexivität in der digitalen Lehre“ erschienen. Gender-/diversitätsreflektierend zu lehren heißt die Vielfalt der Studierenden wahrzunehmen und sie in der Gestaltung der (digitalen) Lehre einzubauen. Dabei ist es von grundlegender Bedeutung sich selbst und die eigene Lehre zu reflektieren.

Es gibt unterschiedliche Wege sich selbst zu reflektieren; Selbstreflexion kann im Dialog mit sich selbst oder mit anderen Personen sowie vor der Handlung, währenddessen oder danach stattfinden. Um die eigene digitale Lehre zu reflektieren ist es wichtig die Rahmenbedingungen, in denen die Lehre stattfindet, wie Raum, Modul, Teilnehmenden zu berücksichtigen und ebenfalls unbewusste Faktoren wie die eigenen Denkmuster zu hinterfragen. Unbewusste oft automatisierte Denkprozesse können zu Vorurteilen und Diskriminierungen führen, die die Gleichberechtigung von Studierenden behindert. Deshalb ist Selbstreflexion ein zentrales Element der professionellen Handlungskompetenz in der (digitalen) Lehre, um die Gleichbehandlung aller Studierenden zu gewährleisten. Um Reflexion als Bestandteil in die eigene Lehre zu integrieren, ist es wichtig sich selbst und die eigene Lehre regelmäßig im Laufe des Semesters zu reflektieren.

In dem Artikel „Gender-/Diversitätsreflexivität in der digitalen Lehre“ finden Sie unter Punkt 4 eine Liste von hilfreichen Fragen, die Ihnen als Impulse für Ihren Reflexionsprozess dienen können.