Frauenvollversammlung 2014

22.01.2014

Frauenbeauftragte Dr. Uta Zybell begrüsst die weiblichen Beschäftigten der TU Darmstadt. Bild: Ingrid Hirsmüller

Gleichstellung konkret und Gleichstellung mit-leben: was kann jede und jeder Einzelne beitragen, Gleichstellungsaktivitäten zu initiieren, zu unterstützen, breiter zu verankern? Welche Arbeit leisten die dezentralen Gleichstellungsbeauftragten vor Ort? Diese und weitere Fragen zum Thema der dezentralen Gleichstellung an der TU Darmstadt standen im Zentrum der diesjährigen Frauenvollversammlung am 10. März 2014. Wie jedes Jahr lud die Zentrale Frauenbeauftragte Dr. Uta Zybell anlässlich des internationalen Frauentages alle weiblichen Beschäftigten ein.

Den geeigneten Rahmen für die Veranstaltung bot der Vortragssaal der Universitäts- und Landesbibliothek. Nach der Begrüßung durch den leitenden Bibliotheksdirektor Dr. Hans-Georg Nolte-Fischer gab Dr. Uta Zybell einen Überblick über neueste Entwicklungen im Bereich der Geschlechtergleichstellung. So fand Anfang 2014 die Umbenennung der dezentralen Frauenbeauftragten in dezentrale Gleichstellungsbeauftragte statt. Als gewählte Vertreterinnen leisten sie einen maßgeblichen Beitrag zur Geschlechtergleichstellung in ihren Arbeitsbereichen. Eine weitere wichtige Entwicklung ist die Verabschiedung des neuen Gleichstellungskonzepts der TU Darmstadt, welches die Strategie für die nächsten fünf Jahre vorgibt und zahlreiche Maßnahmen auf den Weg bringen wird. Im Sommer wird es zudem ein Jubiläum zu feiern geben: Seit nunmehr 20 Jahren gibt es das Amt der Frauenbeauftragten an der Universität. Am 08. Juli 2014 wird die Festveranstaltung hierzu stattfinden.

Im zweiten Teil der Veranstaltung gaben dezentrale Gleichstellungsbeauftragte auf dem Podium einen Einblick in ihre Motivation für die Ausübung des Ehrenamtes, die Funktionen und die vielfältigen Wirkungsmöglichkeiten. Als Dekanin vermittelte Prof. Dr. Felicitas Pfeifer einen Eindruck, wie das Thema auch von Seiten der Fachbereichsleitung erfolgreich und engagiert umgesetzt werden kann. Darüber hinaus wurden Best-Practice-Beispiele der Fachbereiche sichtbar, aber auch Herausforderungen und Handlungsfelder für die Zukunft diskutiert.

Um alle anwesenden Frauen zu aktivieren und ihre Sichtweisen miteinzubeziehen, konnten im Rahmen eines Open-Space-Workshops Erfahrungen und Meinungen beigesteuert werden. Entlang der Leitfragen, was Gleichstellung für einen selbst bedeutet, wo bereits Erfolge der letzten Jahre gesehen werden und welche Themen es in Zukunft anzupacken gilt, konnten sich die Anwesenden austauschen, Bedarfe und Wünsche äußern und sich untereinander vernetzen. Im Anschluss gab es die Möglichkeit, an einer Führung durch die ULB teilzunehmen.