Mitziehen
Wie wir nachhaltiger leben, indem wir neue Verhaltensmuster etablieren.
16.12.2022
Wir sind auf einem guten Weg: Im Oktober konnten 4 % Strom und 21 % Wärme eingespart werden! Im November waren es dann 11 % Strom und 29 % Wärme. Das ist ein großer Erfolg! Danke, dass alle einen Beitrag dazu geleistet haben! Allerdings haben wir noch einige kalte Monate vor uns und wollen unsere Ambitionen beibehalten. Deshalb geht es in diesem Beitrag darum, wie wir Energiespartipps auch in die Umsetzung bringen können.

Energiespartipps sind in aller Munde: Dieses Jahr ist der Smalltalk übers Wetter oft verbunden mit der Frage „Und, hast du die Heizung auch jetzt erst angemacht?“ Beim Mittagessen in der Mensa wird darüber diskutiert, welche Energiesparmaßnahmen bereits getroffen wurden, wie hoch der Verbrauch von diesem und jenem Gerät ist und womit dieser Verbrauch vergleichbar ist. Das Wissen über Tipps wird breit gestreut. Im Internet finden wir auf diversen Webseiten Videos, Checklisten und Ratgeber. Auch an der TU gibt es eine eigens zusammengestellte . Liste mit Hinweisen
Mitziehen – vom Wissen ins Handeln kommen
Mindestens genauso spannend wie die Energiespartipps selbst ist das Thema, wie diese Tipps in die Umsetzung gelangen. Eine Handvoll Hinweise quer zu lesen ist die eine Sache – eine andere ist es, sie dann auch in den eigenen Alltag zu integrieren.
Hilfreiche Ansätze, mehr über Wissen zu wissen, bietet die Umweltpsychologie. Sie ist eine Teildisziplin der Psychologie und beschäftigt sich damit, welche Rolle Emotionen, Gewohnheiten und soziale Einflussfaktoren bei Umweltverhalten, wie beispielsweise unserem Energiesparverhalten spielen.
Diesen Monat widmen wir uns dem Thema Stromsparen und schauen aus umweltpsychologischer Perspektive auf Ansätze, die Menschen dabei helfen können, theoretisches Wissen in praktisches Handeln zu übersetzen.
Wandelwerk e.V.
Es liegt in der Hand von uns Menschen, Teil der Lösung zu sein.

6 Schlüssel zu nachhaltigem Verhalten
Der Verein Wandelwerk sammelt Erkenntnisse aus der Umweltpsychologie, um Menschen dabei zu unterstützen, klimagerecht zu handeln. Die besten Tipps aus ihrem Handbuch und Workshop haben wir hier zusammengefasst:
Neue Routinen am Arbeitsplatz
Durch sogenannte „Prompts“, also kleine Aufforderungen, können wir uns selbst an unsere neuen Verhaltensweisen erinnern. Ein Anhänger an Bürotür oder Fenstergriff, ein Post-it am Bildschirm oder eine Termin-Erinnerung im elektronischen Kalender helfen unserem Gedächtnis. So werden neue Verhaltensweisen zu Routinen.
Alle beschriebenen psychologischen Faktoren sind Teil des Psychologischen Modells zur Erklärung nachhaltigen Handelns. Es ist ein Ansatz von K. Hamann, A. Baumann und D. Löschinger aus dem Buch „Psychologie im Umweltschutz – Handbuch zur Förderung nachhaltigen Handelns“.
Das Handbuch gibt es als (wird in neuem Tab geöffnet) auf der spendenbasierten Download (wird in neuem Tab geöffnet) Webseite des Wandelwerk e.V.
Hier gibt es mehr Informationen zur Kampagne . „runter drehen – gemeinsam Energie sparen“