Neue Horizonte für Unite!

5. Unite! Dialogue in Stockholm

14.03.2022

Unter dem Motto „New Horizons" fand der 5. Unite! Dialogue vom 8. bis 10. März an der KTH Royal Institute of Technology in Stockholm statt. Passend dazu stellten sich die beiden neuen zukünftigen Partneruniversitäten – die Technische Universität Graz und die Wroclaw University of Science and Technology – der Universitätsallianz vor. Außerdem war erstmals die UNITE.H2020-Projekt-Community vollständig bei einem Dialogue vertreten.

Auch der 5. Dialogue in Stockholm musste aufgrund der aktuellen Pandemielage wieder überwiegend virtuell stattfinden. Die Mitglieder der Gremien kamen aber zu einem persönlichen Treffen an der KTH zusammen, darunter auch Vertretungen der beiden neuen künftigen Partner.

Zu der virtuellen und für alle Mitglieder offenen Plenary Session am 9. März schalteten sich rund 230 Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu, darunter Führungskräfte, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Studierende der sieben Partneruniversitäten und der beiden künftigen Partner. TU und Unite!-Präsidentin Professorin Tanja Brühl begrüßte die neuen Allianzpartner und ließ in ihrer Begrüßungsrede viel Zuversicht für die weitere Entwicklung von Unite! erkennen:

„Wir haben den Titel ´New Horizons´ für diesen Dialogue gewählt. Ich denke, das passt perfekt zu dieser Veranstaltung, aber auch dazu, wo wir als Bündnis derzeit stehen und was wir uns für die Zukunft vornehmen.”

In der Plenary Session wurde der aktuelle Stand der Allianz vorgestellt und diskutiert. Auf der Tagesordnung standen die vielen bisherigen Erfolge, der neue Förderantrag, die Ambitionen für die Zukunft und die Vorstellung und erste Präsentation der beiden neuen zukünftigen Partneruniversitäten. Die Allianz erweitert und vertieft nun ihre Aktivitäten mit neun Partnern, die sich auf eine vollständige Einführungsphase zubewegen und dabei alles nutzen, was während der Pilotphase entwickelt worden ist.

Zur ebenfalls virtuellen und offenen Plenary Session für das Projektteam von UNITE.H2020 kamen über 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer zusammen. Ziel des Projekts ist es, eine gemeinsame, integrierte langfristige Forschungs- und Innovationsstrategie (F&I) in Synergie mit dem Projekt Unite!Erasmus+ zu entwickeln und Pilotinitiativen entlang verschiedener Richtlinien zu entwickeln.

Neben den öffentlichen Sitzungen fanden auch Sitzungen der Unite! Governing Platform, des Unite! Academic Forums und die General Assembly von UNITE.H2020 statt, an denen zum ersten Mal alle neun zukünftigen Partner teilnahmen. Die Gremien behandelten unter anderem den Folgeantrag Erasmus+, bekräftigten das Unite! Mission Statement 2030, diskutierten über eine stärkere Beteiligung von Studierenden, einen möglichen “Europeanen Degree”, den Krieg in der Ukraine und die Frage, wie man Flüchtenden eine neue akademische Heimat bieten kann.

„Die Diskussionen, die auf dem 5. Dialogue stattfanden, werden für die Zukunft des Bündnisses von entscheidender Bedeutung sein. Angesichts der aktuellen internationalen Lage werden die Werte Respekt, Toleranz, Einheit und Fortschritt, die Unite! verkörpert, in den kommenden Jahren noch mehr an Bedeutung gewinnen."

Mirko Varano, Key Liasion Officer für Unite! an der KTH.

Ein Community Event kommenden Juni soll den Unite!-Mitgliedern die Möglichkeit geben, sich doch noch persönlich in Stockholm zu treffen. Dort werden dann die Task Forces und die Vertreterinnen und Vertreter der Work Packages drei Tage lang zusammenkommen.

Der nächste und letzte Unite! Dialogue in der Pilotphase wird von Politecnico di Torino im September 2022 ausgerichtet.

Unite!/mho

Über Unite!

Zu Unite! (University Network for Innovation, Technology and Engineering) gehören die TU Darmstadt als Koordinatorin, die Aalto University (Finnland), das KTH Royal Institute of Technology (Schweden), das Grenoble Institute of Technology (Frankreich), das Politecnico Di Torino (Italien), die Universitat Politècnica de Catalunya (Spanien) und die Universidade de Lisboa (Portugal).

Als Europäische Universität wollen die sieben Partneruniversitäten einen transeuropäischen Campus für Studierende und Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler unter Einbezug von Regionen und Unternehmen schaffen. Die Partner haben zusammen 167.000 Studierende, arbeiten in mehr als 80 EU-Projekten bereits eng zusammen und haben in den letzten fünf Jahren über 2.000 Studierende ausgetauscht. Die Allianz setzt es sich zum Ziel, die gemeinsamen Studienangebote im Dienste der Studierenden zu bündeln, bisherige technische und administrative Hürden abzubauen und damit die Studierendenmobilität signifikant zu erhöhen. Auch die Forschung soll von den größeren und leichteren Kooperationsbedingungen profitieren, so dass insgesamt die Wettbewerbsfähigkeit im Europäischen Hochschulraum gestärkt wird.