Archivieren

Die gute wissenschaftliche Praxis fordert eine zehnjährige Archivierung von Forschungsdaten, die Publikationen zugrunde liegen. Dies sichert die Nachvollziehbarkeit und Reproduzierbarkeit der Forschungsergebnisse.

Das gilt es bei der Archivierung zu beachten

Diese lange Frist stellt Anforderungen an die Daten selbst und an die Methode, die zur Archivierung gewählt wird. Die Daten selbst sollten in einem geeigneten offenen Dateiformat vorliegen und über Metadaten in ausreichendem Maßstab beschrieben sein, um ein bleibendes Verständnis der Inhalte zu gewährleisten. Als Speicherort bieten sich vor allem Repositorien an, welche von Infrastruktureinrichtungen unterhalten werden. TUdata unterhält für die TU Darmstadt das Repositorium TUdatalib . welches neben der Archivierung auch der Veröffentlichung von Daten dienen kann.

Daten zur Archivierung auswählen

In der Regel können oder müssen nicht alle Daten langfristig archiviert werden. Im Einzelfall kann auch eine längere Archivierung sinnvoll sein, wenn z.B. Daten nur mit sehr hohen Kosten oder auch überhaupt nicht erneut erhoben werden können (z.B. natürliche Ereignisse). Es obliegt Ihnen als Forschenden eine geeignete Selektion der Daten vorzunehmen. Eine Anleitung zur Selektion bietet z.B. das Digital Curation Centre.

„Digital Curation Centre: Five steps to decide what data to keep: a checklist for appraising research data“