Alumnus gewinnt OSCAR

Christian Vogt holt Trophäe für 3D-Effekte in „Hugo Cabret“

02.03.2012 von

Der Deutschland-Chef von Pixomondo gewann mit seinem Team einen Oscar für die 3D-Effekte des Films »Hugo Cabret«. Christian Vogt hatte 2003 sein Architekturstudium an der TU Darmstadt mit Diplom erfolgreich abgeschlossen, bevor er bei der Frankfurter Effekte-Firma Karriere machte.

Christian Vogt, Geschäftsführer Deutschland bei Pixomondo. Bild: pixomondo

Mittlerweile ist Christian Vogt zum Geschäftsführer Deutschland aufgestiegen und Pixomondo hat sich von einer Pfungstädter „Kellergründung“ zum international agierenden Unternehmen entwickelt.

'Hugo Cabret' ist der aktuelle Film von Martin Scorsese. Bereits am ersten Wochenende spielte der 3D-Film um den Kino-begeisterten Waisenjungen Hugo in den USA über 10 Millionen US-Dollar ein.

Am 26. Februar 2012 wurde er mit 5 Oscars ausgezeichnet. Pixomondo ist einer der Preisträger: der Oscar in der Kategorie „Visual Effects“ ging an das Team um Christian Vogt, das 98 Prozent der Spezialeffekte produzierte – insgesamt 62 Filmminuten und 854 Einstellungen.

Ein Dreivierteljahr für eine Einstellung

Der Film beginnt mit einem Kamera-Flug durch den Pariser Gare Montparnasse. Im Zwielicht schwebt die Kamera durch fallende Schneeflocken, über eine rasant in den Bahnhof einfahrende Dampfeisenbahn bis zur gigantischen Bahnhofsuhr, hinter deren Zifferblatt ein Junge hervorlugt: Hugo Cabret.

Für die aufwendige Anfangsszene um den verschneiten Pariser Bahnhof wurde das Paris der 30er Jahre in einem Modell nachgebaut. Ein Dreivierteljahr hat es gedauert, die mit 30 Sekunden sehr lange Aufnahme zu erstellen.