Alumni-Botschafter an der TU Darmstadt

Ehemalige schaffen die Basis für ein internationales Netzwerk

02.02.2017 von

13 Ehemalige der TU Darmstadt, die heute über den Globus verteilt leben, kamen eine Woche lang in Darmstadt zusammen, um ein ehrenamtliches Botschafter-Programm auszuarbeiten – von Alumni für Studierende. Künftig möchten sie gute Ansprechpartner sein – für Studieninteressierte aus dem Ausland, für TU-Studierende, die ein Semester im Ausland verbringen möchten, aber auch für Alumni, die sich in Regionalgruppen vernetzen möchten.

Ehemalige der Universität lassen weltweit ihre Kontakte zugunsten der Universität spielen. Bild: Christine Schmitt
Ehemalige der Universität lassen weltweit ihre Kontakte zugunsten der Universität spielen. Bild: Christine Schmitt

Eine Fülle von Erinnerungen bindet die Alumni an die TU Darmstadt: Rainer denkt schmunzelnd zurück an ein Informatik-Script, das er einst bei Professor José Luis Encarnação für fünf D-Mark erwarb. Diesem verdankt er den Anstoß, sich im Silicon Valley eine Existenz als Unternehmer aufzubauen.

Die Motive, sich als Botschafter zu engagieren, sind vielfältig: Ioannis aus Athen möchte seiner TU etwas zurückgeben und eine Regionalgruppe in seiner Heimat initiieren. Um beim Workshop dabei zu sein, gönnte er sich den längsten Urlaub seit sieben Jahren. Danna aus Dubai möchte ihre eigenen positiven Erfahrungen an Studierende weitergeben. „Alles, was Du hier lernst, ist so praxisorientiert“, lobt sie ihre TU rückblickend. Das Workshop-Programm war vielfältig, mit Berichten über die Entwicklung der Alumni-Arbeit in Deutschland, über das Botschafter-Netzwerk der TU Dresden sowie einem persönlichen Austausch mit internationalen Studierenden. Das Rahmenprogramm führte die Gäste über den Campus in ihre ehemaligen Fachbereiche und dann von der Europäischen Organisation für meteorologische Satelliten (Eumetsat) weiter auf den Darmstädter Weihnachtsmarkt.

Das Gros des Workshops stemmten die Alumni selbst. In Kleingruppen überlegten sie, welche Rollen Alumni-Botschafter übernehmen und wie sie zum Aufbau eines internationalen Alumni-Netzwerks beitragen können. So wurde gemeinsam in Erinnerungen gekramt, konstruktiv zusammengearbeitet, lebhaft diskutiert und sehr viel gelacht. Auch wurden erste eigene Kontakte mobilisiert und für das Alumni-Netzwerk gewonnen.

Das Ergebnis: ein internationales und interdisziplinäres Dream Team, das nur darauf wartet, die Empfehlung von Albert Einstein weiterzugeben: „Meiner Meinung nach müsstet Ihr unbedingt nach Darmstadt gehen. Dort ist ein gutes Polytechnikum …“

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