Projekt INTERIOR vereint Kunst und Geschichte
Kunstforum der TU kooperiert mit fünf Partner:innen der Region
18.09.2024
Das Kunstforum der TU Darmstadt hat sich mit fünf weiteren renommierten Kultureinrichtungen der Region zum Kooperationsprojekt INTERIOR zusammengeschlossen, das soeben gestartet ist und unter anderem spannende Ausstellungen in die Region bringt.
Den sechs Partnereinrichtungen ist gemeinsam, dass sie ihren Platz in Gebäuden gefunden haben, die ursprünglich für andere Zwecke und nicht für eine kulturelle Nutzung errichtet wurden. Und oft ging die wechselvolle Geschichte der Bauten mit der Umwandlung zu einem Museum oder Ausstellungsort in Vergessenheit. Im Rahmen werden diese Geschichten in reich bebilderten Story-Guides im Internet erzählt. Waren die Opelvillen, das Sinclair-Haus, der Nassauische Kunstverein und das Museum Giersch einst Privathäuser, teilweise mit Umnutzung als Firmensitz und Mädchenpensionat, so nutzt das Kunsthaus Wiesbaden Räumlichkeiten einer Schule. Das Kunstforum der TU hat seinen Platz im des Projekts INTERIOR im ehemaligen größten Zeichensaal für Ornamentik gefunden. zweiten Obergeschoss des Alten Hauptgebäudes der Universität
Parallel zu dieser Reverenz an die Geschichte findet in den kooperierenden Häusern bis zum Frühjahr 2025 ein Ausstellungsreigen statt, der das heutige, lebendige Kulturleben in den alten Bauten spannungsvoll inszeniert. Im Kunstforum der TU wird in diesem Rahmen „I heard the sound of a thunder, it roared out a warnin‘“ der Künstlerin Paula Doepfner zu sehen sein. ab dem 22. März die monografische Ausstellung
Neben dem Kunstforum der TU sind die Kunst- und Kulturstiftung Opelvillen Rüsselsheim – die auch den Impuls zur Vernetzung gaben -, das Museum Sinclair-Haus in Bad Homburg, das Museum Giersch in Frankfurt, das Kunsthaus Wiesbaden und der Nassauische Kunstverein Wiesbaden an INTERIOR beteiligt. Gefördert wird das Projekt durch den Kulturfonds Frankfurt RheinMain, der auf Initiative der Landesregierung gegründet wurde und Kunst und Kultur in der Metropolregion Rhein-Main fördert.
sip