Die Anpassungsfähigkeit des menschlichen Geistes

TU-Professor Rothkopf stellt Clusterprojekt TAM in neuem Video vor

30.01.2025

Wie können Veränderungen im menschlichem Verhalten in Computermodellen dargestellt werden? Mit dieser Fragestellung befasst sich das Clusterprojekt „The Adaptive Mind“ (TAM), das der Darmstädter Standortsprecher Professor Constantin Rothkopf jetzt in einem neuen Video vorgestellt hat. TAM ist bei der prestigeträchtigen Exzellenzstrategie des Bundes und der Länder im Rennen um ein Exzellenzcluster.

Professor Constantin Rothkopf

Die TU Darmstadt steuere zu dem Projekt ihre Computerexpertise bei, erläutert Rothkopf. Die Forschung befasse sich unter anderem mit der Frage, welche rechnerischen Probleme der Mensch lösen müsse, um sich an veränderte Situationen anzupassen, und welche Algorithmen das Gehirn dabei nutze. Ein Ziel sei die Entwicklung von Computermodellen zur Vorhersage des menschlichen Anpassungsverhaltens, das dem von Modellen der Künstlichen Intelligenz (KI) in jeder Hinsicht überlegen sei. Auf dieser Grundlage solle dann auch die KI verbessert werden.

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Das Projekt TAM hat im Rahmen der Exzellenzstrategie von Bund und Ländern einen Vollantrag für die Förderlinie Exzellenzcluster gestellt und wurde gestern (29. Januar) von einer Kommission aus internationalen Expertinnen und Experten begutachtet. Es handelt sich um einen gemeinsamen Antrag der TU Darmstadt mit der Justus-Liebig-Universität Gießen und der Philipps-Universität Marburg.

Insgesamt ist die TU Darmstadt mit drei Projektskizzen in der Finalrunde des Wettbewerbs um Exzellenzcluster vertreten. Neben TAM sind dies „Reasonable Artificial Intelligence“ (RAI) zu Künstlicher Intelligenz und „CoM2Life“ zu kommunizierenden Biomaterialien. Aktuell läuft die Begutachtung der Anträge. Die Förderentscheidung über die zukünftigen Exzellenzcluster fällt im Mai 2025.

Die Exzellenzstrategie des Bundes und der Länder

Um die internationale Wettbewerbsfähigkeit der Forschung an deutschen Universitäten weiter zu stärken, haben Bund und Länder die Exzellenzstrategie als Förderprogramm etabliert. Zentrales Ziel ist es, die Forschungsexzellenz in international wettbewerbsfähigen Bereichen zu fördern, die deutschen Universitäten institutionell zu stärken und das deutsche Hochschulsystem weiterzuentwickeln.

Zu diesem Zweck umfasst die Exzellenzstrategie zwei Förderlinien, die aufeinander aufbauen. In der Förderlinie „Exzellenzcluster“ werden, koordiniert von der DFG, international wettbewerbsfähige Forschungsbereiche an deutschen Universitäten projektbezogen gefördert. In der Förderlinie „Exzellenzuniversitäten“, koordiniert vom Wissenschaftsrat (WR), werden institutionelle Gesamtstrategien gefördert, die die wissenschaftliche Leistungsfähigkeit der geförderten Institutionen verbessern und hervorragende Rahmenbedingungen für exzellente Forschung schaffen.

Zu diesem Zweck umfasst die Exzellenzstrategie zwei Förderlinien, die aufeinander aufbauen. In der Förderlinie „Exzellenzcluster“ werden, koordiniert von der DFG, international wettbewerbsfähige Forschungsbereiche an deutschen Universitäten projektbezogen gefördert. In der Förderlinie „Exzellenzuniversitäten“, koordiniert vom Wissenschaftsrat (WR), werden institutionelle Gesamtstrategien gefördert, die die wissenschaftliche Leistungsfähigkeit der geförderten Institutionen verbessern und hervorragende Rahmenbedingungen für exzellente Forschung schaffen.

mih