Engagement wird fortgesetzt: Die Waldpflegeaktion 2025
TU-Beschäftigte kamen erneut für die gemeinsame Pflege des TU-Waldes zusammen
2025/08/11 von Nils van Reem
Im vierten Jahr infolge hat das Büro für Nachhaltigkeit in Zusammenarbeit mit HessenForst zur Pflegeaktion für die rund 300 Jungbäume aufgerufen, die 2021 als kleine Setzlinge gepflanzt wurden. Mit tatkräftiger Unterstützung von TU-Angehörigen wurden die jungen Bäume von Brombeeren befreit und in der Anwuchsphase unterstützt.

Eine besonders aktive Mittagspause
Ein Team aus Mitarbeitenden verschiedener Organisationseinheiten der TU machte sich unter Anleitung des Büros für Nachhaltigkeit gemeinsam mit dem Revierförster Jonas Schörr auf, um sich um den Hain der jungen Bäume zu kümmern, die im Rahmen der Initiative zum Schutz des TU Waldes gesetzt wurden. Zurzeit ist die Fläche noch umzäunt, um dem Wild den Zugang zu den schmackhaften Jungbäumen zu erschweren.
Wie die Jahre zuvor wurden Brombeerranken und andere schnell wachsende Pflanzen entfernt, um den Jungbäumen die bestmöglichen Bedingungen mit ausreichend Licht und Platz zum Wachsen zu schaffen. Dies ist besonders im frühen Stadium des Wachstums der Bäume wichtig, damit die Spitzahorn- und Winterlindensprösslinge schnell an Höhe gewinnen – immerhin bis zu 60 Zentimeter pro Jahr!
Der Anfang eines langen Lebens
Unter guten Bedingungen können Spitzahorne eine Höhe von bis zu 30 Metern erreichen und bis zu 200 Jahre alt werden. Winterlinden werden ähnlich hoch, übertreffen die Spitzahorne jedoch in ihrer Lebenserwartung: Sie können bis zu 1.000 Jahre alt werden!
Darüber hinaus gelten beide Arten als Dürre- und Hitze-resistent, was sie gegen die Herausforderungen, die mit dem Klimawandel einhergehen, wappnet.
Bis zum nächsten Jahr!
Die diesjährige Pflegeaktion wird sicherlich nicht die letzte gewesen sein: Die TU Darmstadt ist weiterhin motiviert, für eine schonende Pflege und den Schutz des Waldes rund um den Campus Lichtwiese zu sorgen. Mit proaktiven Maßnahmen soll der Wald entwickelt und für die kommenden Generationen als Naturerbe erhalten bleiben.