Liebe Leserinnen und Leser,

Liebe Leserinnen und Leser,

in dieser Ausgabe finden Sie besondere Themenschwerpunkte, mit denen sich die Institution Universität einmal selbst in den Fokus rückt. Zum einen mit dem bundesweit bereits beachteten Initiativprogramm zur systematischen und dauerhaften Förderung von Frauen in der Wissenschaft. Die Zeiten der punktuellen und, wie sich herausstellt, nicht befriedigenden Unterstützung sind vorbei. Die TU Darmstadt verpflichtet sich zu einem ehrgeizigen Projekt, um den generellen Trend zu brechen, wonach mit jeder höheren Qualifikationsstufe im Wissenschaftssystem der Anteil der Frauen sinkt. Dass an der TU Darmstadt mittlerweile rund jede neunte Professur mit einer Frau besetzt ist, klingt nicht spektakulär, ist aber für eine Universität dieses Zuschnitts immerhin respektabel.

Auch mit einem zweiten, bisher selten wahrgenommenen oder eher unangenehmen Thema will die TU Darmstadt Maßstäbe setzen: Die Universität baut ein professionelles Bedrohungsmanagement auf und folgt damit dem Vorbild US-amerikanischer Universitäten. Damit macht die TU Darmstadt klar, dass sie ein verantwortungsbewusster Arbeitgeber sein will, der alle Formen von Gewalt im täglichen Miteinander ihrer rund 23 000 Mitglieder ächtet und Täter konsequent in die Schranken weist und Opfern professionell hilft. Hier wird in den nächsten Jahren eine neue Kultur des Hinsehens wachsen.

Selbstverständlich finden Sie in dieser Ausgabe auch leichtere, unterhaltsame Kost: Etwa die Einladung zum neuen internationalen Sport- und Kulturtag der TU Darmstadt am 18. Juni. Alle Beschäftigten und Studierenden haben dafür ab dem späten Vormittag dienst- und vorlesungsfrei. Der Treff im Hochschulstadion beginnt standesgemäß mit einer Pasta-Party. Und dann heißt es: „meet & move“. Viel Spaß und Erfolg

Jörg Feuck, Chefredakteur

hoch³ 3/2009