Liebe Leserinnen und Leser,

Liebe Leserinnen und Leser,

„Das Bessere ist der Feind des Guten“, gab Voltaire der Nachwelt mit auf den Weg. Gut ist nicht gut genug, insistieren die Qualitätsmanager von heute. „Besser geht immer“, lautet der Titel dieser Ausgabe. Will heißen: Es gibt überall viel zu tun, um etwa Beziehungen, Abläufe, Produkte zu optimieren. Für so etwas gibt es Spezialisten. Mathematiker, die sich diskreter, nichtlinearer und algorithmischer Optimierung widmen. Wir stellen Grundlagen und Beispiele für täglich relevante Anwendungen vor.

Gibt es das Optimum? Wenn man den Personalverantwortlichen der namhaften deutschen Unternehmen vertraut, dann sicherlich: Erneut, und damit im dritten Jahr hintereinander, haben sie geurteilt, dass die TU Darmstadt im bundesweiten Uni-Vergleich den besten Studiengang Wirtschaftsinformatik hat.

Keineswegs verbesserungsbedürftig ist auch der Status der TU Darmstadt an anderer Stelle: Aus Sicht internationaler Top-Wissenschaftler, die mit Unterstützung der Alexander von Humboldt-Stiftung ihre gastgebenden Institute weltweit frei auswählen können, ist die TU Darmstadt in den Ingenieurwissenschaften die attraktivste deutsche Universität.

Das alles trägt zur Reputation der TU Darmstadt bei. Wie die Geodäten und Biologen, die mit ihren bahnbrechenden Forschungsergebnissen in dieser Ausgabe präsentiert werden. Dennoch werden Sie sicherlich auch Beiträge zu Projekten finden, die hinsichtlich Optimierung „Luft nach oben“ haben.

Wie sagte schon Georg Christoph Lichtenberg: „Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser wird, wenn es anders wird; aber soviel kann ich sagen: es muss anders werden, wenn es gut werden soll.“ Anregende Lektüre!

Jörg Feuck, Chefredakteur

hoch³ 4/2009