Liebe Leserinnen und Leser,

ein Wintersemester voller Herausforderungen geht allmählich zu Ende: Sehr viel hat die TU Darmstadt in den vergangenen Monaten geleistet, um bestmögliche Lern- und Arbeitsbedingungen für 25 000 Studierende bieten zu können. Für so viele Studierende wie noch nie in der Geschichte unserer Universität.

Es steht außer Frage, dass es hier und da Engpässe gab und gibt. Und doch hat sich das früh zusammengestellte Maßnahmenpaket bewährt, um die aus demografischen wie politischen Gründen – und auch wegen des guten Rufs der TU – stark gestiegene Nachfrage nach Studienplätzen an der TU Darmstadt erfüllen zu können. Wir nehmen den gesellschaftlichen Auftrag und die Verantwortung für die Ausbildung dringend benötigter Fach- und Führungskräfte in Wirtschaft und Wissenschaft mit Nachdruck an.

Gute Lern- und Lehrbedingungen zu bieten, das bedeutet zu investieren, besonders in attraktive Räume. Auf dem Campus haben in den vergangenen Monaten mehrere neue Lernzentren ihre Türen geöffnet. Die autonome Universität schultert ein immenses Bauprogramm, um zusätzliche Studienplätze bis zum kommenden Wintersemester schaffen zu können. Bis dahin werden wir das feierliche Finale bei rund einem Dutzend laufender Bauprojekte erleben.

Besonders gespannt bin ich auf die neue Universitäts- und Landesbibliothek in der Stadtmitte und auf das Hörsaal- und Medienzentrum auf der Lichtwiese. Auch der erste Abschnitt der so lange ersehnten und technisch sehr aufwendigen Sanierung der kompletten Gebäude-Infrastruktur im Fachbereich Chemie wird dann abgeschlossen sein.

Gut investiert sind allemal die Mittel für die vorgezogene Besetzung von Professuren, für mehr wissenschaftliches Personal und gut qualifizierte Tutorinnen und Tutoren. Das vom Bund bereitgestellte Millionenprogramm für unser Konzept KIVA wird uns sehr helfen, die Qualität von Studium und Lehre auf hohem Niveau zu sichern.

Die TU Darmstadt ist und bleibt eine erste Adresse. Ist es nicht auch eine gute Nachricht, dass wir in diesem Jahr mehr als 200 Deutschlandstipendien an leistungsstarke Studierende verteilen wollen? Und dass wir mit einem neuen International Office den fast 3000 internationalen Studierenden Hilfestellung geben, damit sie sich gut eingewöhnen, erfolgreich studieren und viele positive Eindrücke sammeln? In der vorliegenden Ausgabe der hoch³ haben wir dazu einen Themenschwerpunkt vorbereitet.

Anregende Lektüre!

Hans Jürgen Prömel, Präsident der TU Darmstadt

hoch³ 1/2012