Liebe Leserinnen und Leser,

die Technische Universität Darmstadt will hervorragende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler anziehen und langfristig binden. Was sich so leicht und selbstverständlich formulieren lässt, bedarf eines tagtäglichen Beziehungsmanagements und eines vielfältigen Angebots an universitären Dienstleistungen.

So verfügt die TU Darmstadt mit Ingenium, der neuen Dachorganisation für den wissenschaftlichen Nachwuchs an der TU Darmstadt, über ein ausgezeichnetes Instrumentarium, um gemeinsam mit Fachbereichen, Graduiertenschulen und -kollegs unsere Doktorandinnen und Doktoranden passgenau fördern und auf vielfältige Karrierewege vorbereiten zu können. Der Wissenschaftliche Direktor von Ingenium berichtet in dieser Ausgabe ausführlich von den bisherigen Erfahrungen und von den künftigen Zielen.

Wer wie die TU Darmstadt kreative und in Forschung wie Lehre hoch leistungsfähige Persönlichkeiten gewinnen will, muss viele Trümpfe ausspielen: Lesen Sie in dieser Ausgabe, wie die Universität das Thema der Förderung von Doppelkarrieren angeht, wie sie Neuberufene systematisch auf künftige Führungsaufgaben vorbereitet und welche Anstrengungen sie für Kinderbetreuung unternimmt, um ein gutes Umfeld für die Ausbalancierung von Beruf und Familie, von Karriere und privaten Lebensentwürfen zu schaffen.

Besonders wichtig ist mir das Instrument der Wiedereinstiegsstipendien für herausragende Wissenschaftlerinnen nach einer Familienphase. Die Stipendien sind Teil unseres Initiativprogramms zur Forschungsorientierten Gleichstellung von Wissenschaftlerinnen und zur Gewinnung von Professorinnen. Lernen Sie in dieser Ausgabe die Biografien von drei Forscherinnen kennen, die Wiedereinstiegsstipendien erhalten.

Ich wünsche anregende Lektüre!

Hans Jürgen Prömel, Präsident der TU Darmstadt.

hoch³ 3/2012