Liebe Leserinnen und Leser,
Neues nur um des Neuen willen voranzutreiben, ist Unfug. Die Technische Universität Darmstadt hat Gründe, warum sie im ersten Jahr ihrer Selbstständigkeit auf eine andere, eine neu anmutende Zeitung umstellt. Sie will mit
einer ansprechenden „Aufmachung“ ihrer vielfältigen Themen überzeugen und überraschen. Sie möchte besonders die Studierenden stärker als Lesergruppe hinzugewinnen. Und sie will mit einem außergewöhnlichen
„Zeitungs-Magazin“ im Wettbewerb mit anderen Universitäten bestehen, die
inzwischen qualitativ beachtliche Publikationen herausgeben.
hoch³, welch ein Titel: Er spielt alltagssprachlich auf die Schwierigkeit und Anstrengung an, eine knifflige Aufgabe zu lösen. Nichts anderes ist die künftige Herausforderung, Autonomie, also Eigenverantwortung und Spielräume, kreativ zu nutzen. hoch³ verweist auf den TU-Dreiklang von Forschung, Lehre und Dienstleistungen, auf den Dreier-Mix der Fächerkultur aus Technik-, Geistes- und Naturwissenschaften. hoch³ ist eine selbstverständlich verwendete empirische Größe in fast allen Instituten der TU Darmstadt.
Der Titel lässt Raum für Assoziationen – vorankommen, aufsteigen, sich hohe Ziele stecken… Ich wünsche mir, dass man sich an den neuen Titel nicht nur gewöhnt. Die Redaktion wird alles dafür tun, ein „Markenzeichen“ zu setzen, dessen Inhalte Wertschätzung genießen. Die erste Ausgabe hat ein spannendes wie populäres wissenschaftliches Thema zum Schwerpunkt: Das Internet als universeller Plattenladen für den digitalen Musikvertrieb und als Allround-Kommunikationsmittel. Dass Digital Commerce und Peer-to-Peer-Technologie zwei Seiten einer Medaille sind, stellen Wirtschaftswissenschaftler und Multimedia-Forscher der TU Darmstadt unter Beweis.
Viel Vergnügen beim Lesen und Ansehen.
Jörg Feuck