International Summer University 2023

Die International Summer University (ISU) – German Engineering and Language ein Kooperationsprojekt zwischen dem Dezernat Internationales, dem Fachbereich Maschinenbau, dem Fachbereich Elektro- und Informationstechnik, dem Sprachenzentrum und dem Zentrum für Interkulturelle Kompetenz. Die Projektleitung obliegt dem Dezernat Internationales. Das Kurzzeitprogramm wird in erster Linie Studierenden der Partneruniversitäten der TU Darmstadt und Studierenden teilnehmender Partneruniversitäten der hessischen Landesprogramme (Massachusetts, Wisconsin und Queensland) angeboten. Die ISU der TU Darmstadt ist Teil des Hessen:ISU Netzwerkes des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst (HMWK).

Am 05. Juni fiel der Startschuss mit einem virtuellen Predeparture Meeting für die Studierenden, die sich erfolgreich für die International Summer University (ISU) 2023 beworben haben. In einer 90-minütigen Session lernten sich die Studierenden kennen und wurden auf die anstehenden sechs Wochen vorbereitet. Zwei Wochen lang nahmen die Teilnehmenden virtuell an Live Sessions teil und bereiteten sich selbstständig mit online zu Verfügung gestellten Lernmaterialien auf die vier Präsenzwochen in Darmstadt vor.

Am 18. Juni dann, der lang ersehnte Anreisetag. 32 Studierende von 13 Partner- und Nicht-Partneruniversitäten der TU Darmstadt reisten aus acht Ländern (Australien, Brasilien, Burkina Faso, China, Schweden, Singapur, Türkei, USA) am Frankfurter Flughafen an und wurden von den studentischen Hilfskräften zu Ihrer Unterkunft begleitet. Am 19. Juni dann der offizielle Welcome Day und Start in eine aufregende, aber auch intensive Zeit.

Gemeinsam mit 15 Teilnehmenden der beiden Sommerprogramme International Research Experience Programs (IREP) und des Automotive Engineering Summer Germany (AESG) ging es am Ende der ersten Woche auf eine Wochenendexkursion nach München. Unter anderem besuchten wir dort das Deutsche Museum (flächenmäßig das größte Technikmuseum Europas), das bei den Studierenden sehr gut ankam, und das BMW Museum und die BMW Welt. Freie Zeitslots nutzen die Studierenden für einen Besuch des Schloss Nymphenburg oder der KZ-Gedenkstätte Dachau. Die Studierendengruppen schwärmten noch lange danach von dem Aufenthalt in München und schlossen Freundschaften über die eigene Programmgruppe hinaus.

Zurück im Alltag, ging der Ernst wieder los, war das ISU-Programm doch sehr intensiv. Studierende wählten aus sechs fachlichen Tracks der Fachbereiche 16 (Aeronautical, Automotive, Mechatronic oder Production Engineering) und 18 (Electromagnetic Field Simulation und Microfluidics and bioMEMS). Zusätzlich zu den Engineering Kursen konnten die Teilnehmenden an Deutschkursen (in drei Niveaustufen) und einem interkulturellen Kurs teilnehmen. Insgesamt können die Studierenden mit einer erfolgreichen Teilnahme 12 ECTS erzielen.

Um einen Ausgleich zu schaffen, wurden einige Exkursionen geplant. So besuchten die Studierenden des Aeronautical Tracks den European Transonic Wind Tunnel und die DLR bei Köln, der andere Teil die Freudenberg Group in Weinheim. Auch konnten wir Unternehmen in der Wissenschaftsstadt Darmstadt besuchen: so wurden Touren bei der European Space Agency (ESA), der Merck Group und GSI Helmholtzzentrum für Schwerionenforschung angeboten. Ein Besuch im Mercedes Benz und Porsche Museum in Stuttgart durfte natürlich nicht fehlen. Neben ingenieurnahen Exkursionen gab es auch nicht-akademische Programmpunkte. Am ersten Tag starteten wir mit einem gemeinsamen Abendessen im Braustübl, zusammen mit der ISU der Hochschule Darmstadt wurde eine Trivia Night im Herrngarten veranstaltet, die vielen verschiedenen Fahrgeschäfte auf dem Heinerfest wurden von den Studierenden getestet, ein City Trip nach Heidelberg mit abendlichen Schlossbeleuchtungen war Teil des Programms und auch haben die Studierenden ein Spiel des SV Darmstadt 98 gegen Norwich City besuchen können.

Einen tollen Abschluss fand die diesjährige, wieder einmal sehr erfolgreiche ISU dann am 13. Juli mit einem gemeinsamen Biergartenbesuch und der Farewell-Veranstaltung und Zertfikatsvergabe durch die Referatsleitung, Dr. Cyntia Sandes Oliveira, Internationale Beziehungen Overseas, am 14. Juli. Die Studierenden reisten anschließend am 15. Juli selbstständig ab und flogen direkt für bspw. ein Anschlusspraktikum nach Hause oder erkundeten weitere europäische Regionen, darunter den Schwarzwald, die Ostsee, Köln, Paris, London und Rom.

Wir freuen uns bereits jetzt auf die nächste Runde im kommenden Jahr. Dort startet die ISU am 03. Juni 2024 virtuell und ab dem 16. Juni können wir die Studierenden wieder für ein das vierwöchige Vor-Ort-Programm an der TU Darmstadt begrüßen.