Formate strategischer Partnerschaften
Strategische Partnerschaften werden immer individuell auf die Bedürfnisse beider Partner ausgerichtet, basieren jedoch häufig auf bestimmten Formaten wie der Strategischen Allianz oder dem Cooperative Lab. Die Grundlagen, das Format und individuelle Merkmale der strategischen Zusammenarbeit werden in einem Kooperationsvertrag festgelegt, der beispielsweise die Dauer, das Budget und Organisationsstrukturen der Partnerschaft regelt.
Strategische Allianz
Strategische Allianzen werden in der Regel von einem Lenkungsausschuss gesteuert, der meist mit Vertretern der Unternehmens- und der Hochschulleitung besetzt ist. Der Lenkungsausschuss ist verantwortlich für das Budget, das für gemeinsame Projekte zur Verfügung steht. Projektideen werden von Vertretern beider Partner gemeinsam entwickelt. Wenn eine Projektidee auf beiden Seiten Interesse findet, entscheidet der Lenkungsausschuss über die Bewilligung eines Projektbudgets. Der Lenkungsausschuss kommt regelmäßig zusammen und wird über Projektideen, Projektfortschritte und -ergebnisse informiert.
Die Partnerschaften sind nicht auf bestimmte Themen oder Personen begrenzt, sowohl die Themenausrichtung als auch der eingebundene Personenkreis auf beiden Seiten kann dynamisch den Bedürfnissen der Partner angepasst werden. Zur Findung neuer Themen oder zur Einbindung weiterer Wissenschaftler können Kooperationsworkshops durchgeführt werden. Die Zusammenarbeit kann zusätzlich zur Forschung auch andere Bereiche wie Weiterbildung oder Rekrutierung umfassen.
Aktive strategische Allianzen unterhält die TU Darmstadt derzeit mit den Unternehmen Merck, Deutsche Bahn, Continental, Bosch und Siemens.
Cooperative Lab
Cooperative Labs sind Forschungslabore, die gemeinsam mit dem Partner und in der Regel auf dem Gelände der TU Darmstadt betrieben werden. In den Labs wird gemeinsam und interdisziplinär zu einem definierten, aber breit angelegten Themengebiet geforscht.
Im Rahmen einer strategischen Forschungskooperation betreibt Merck mit der TU Darmstadt seit 2006 gemeinsam das Merck Lab. In den ersten zehn Jahren der erfolgreichen Zusammenarbeit entwickelten hier Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler drucktaugliche anorganische Materialien für Elektronikkomponenten. Seit 2016 arbeiten in dem multidisziplinären Labor Chemiker, Biochemiker, Biologen und Ingenieure gemeinsam auf dem Gebiet „Low Instrumented Diagnostics and Analytics" und entwickeln kostengünstige papierbasierte mikrofluidische Lösungen für diagnostische und analytische Anwendungen.
Strategische Partnerschaften
Mit fünf Unternehmen ist die TU Darmstadt strategische und thematisch breit gefächerte Partnerschaften eingegangen:
Bosch
Continental
Deutsche Bahn
Merck
Hessenmetall
Dazu zählen gemeinsame Forschungsprojekte – etwa zu maschinell lernenden Assistenzsystemen für Autos.
Für alle Fragen zu den Möglichkeiten und Formaten einer Zusammenarbeit mit der TU Darmstadt kannst Du dich gerne an die . Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Referats Kooperationen wenden
Kontakt
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![]() | Nicole Hamann Ass. jur. Leitung Montag - Freitag von 8:00 - 12:00 Uhr | Strategisches Partnermanagement, Messen, Industriekooperationen, Verbundforschung Bund, AiF-ZIM, Geheimhaltungsvereinbarungen (NDA), FB 1 (Rechts- und Wirtschaftswissenschaften), 2 (Gesellschafts- und Geschichtswissenschaften), 3 (Humanwissenschaften) | nicole.hamann@tu-... +49 6151 16-57221 S4|25 310 |