Vertreter*innen von Forschungsverbünden diskutieren Intersektionalität

Der Workshop, der vom Gender Consulting Service organisiert wurde, führte in das Thema ein, um die Diskussionen und Maßnahmen zur Gleichstellung der Geschlechter zu bereichern

27.02.2024 von

Am 30. Januar (Lichtwiese) und am 8. Februar (Stadtmitte) hatten Vertreter*innen der Forschungsverbünde der TU Darmstadt die Möglichkeit, an einem Workshop zum Thema "(Re)Shaping intersectional, all-gender inclusive research environments at TU Darmstadt" teilzunehmen.

Mit dem Ziel, den Intersektionalitätsrahmen als Leitfaden für die Förderung der Geschlechtergleichstellung einzuführen, welches auch ein Ziel der Universität, der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und der Europäischen Union ist, bot der Workshop einen Überblick über das Thema und Brainstorming unter den Teilnehmerinnen und Teilnehmern zu Situationen, mit denen sie in ihrem Arbeitsumfeld konfrontiert sind, sowie Vorschläge für weitere Diskussionen, Angebote und Maßnahmen zur Intersektionalität.

Intersektionalität ist ein Begriff, der 1989 von der Juristin und Bürgerrechtlerin Kimberlé Crenshaw geprägt wurde. Er zielt darauf ab, anzuerkennen, dass das Leben der Menschen von vielen Identitäten, Beziehungen und sozialen Faktoren geprägt ist. Wenn sich Formen von Privilegien und Unterdrückung überschneiden, schaffen sie einzigartige Identitäten für Einzelpersonen, die zu ihren eigenen einzigartigen Erfahrungen von Diskriminierung und Unterdrückung führen. Für die Gleichstellung der Geschlechter bedeutet die Berücksichtigung von Überschneidungen, dass sie sich nicht nur an Maßnahmen zur Gleichstellung der Geschlechter orientieren, sondern auch prüfen sollten, ob diese ausreichend sind, um alle Identitäten in ihrem Umfeld zu stärken.

Nach den Workshops bewertet das Gender Consulting Team die Ergebnisse und arbeitet an den aktuellen Schritten des Projekts. Der Begriff „Intersektionalität“ wurde auch unserem Glossar hinzugefügt.

Für weitere Informationen zum Thema: