„The Intersectional Work“ ist jetzt bei TUprints erhältlich

Zusammen mit den Vertreter*innen der Forschungsnetzwerke an der TU Darmstadt diskutierte der Gender Consulting Service Intersektionalität (Glossar – Gleichstellung – TU Darmstadt) als Praxis zur Ausrichtung von Gleichstellungsmaßnahmen. Diese Diskussionen führten zur Konzeption des Handbuchs „The Intersectional Work“, dass nun öffentlich bei TUprints verfügbar ist.

Dieses Material wurde entwickelt, um die Forschungsnetzwerke bei ihrer Erforschung und Anwendung von Intersektionalität in der Wissenschaft und darüber hinaus zu unterstützen. Egal, ob sie neu im Konzept der Intersektionalität sind oder bereits damit vertraut, ob sie ihre Forschungsnetzwerke bereits etabliert haben oder noch ihre Anträge schreiben, sie können das Handbuch zu Rate ziehen, um Einblicke zu gewinnen und intersektionale Theorien, Methodologien, Anwendungsbeispiele und Ressourcen zu erkunden.

Der Gender Consulting Service stellte das Handbuch während eines Treffens mit Vertreter*innen aktiver und geplanter Forschungsnetzwerke am vergangenen 6. Juni vor, bei dem wir aktive Gespräche führten und gemeinsam auf dynamische Weise übten, wie wir über unsere eigenen Privilegien nachdenken können. Außerdem haben wir das ZIKK eingeladen, das einen Workshop zum Thema „Interkulturelle Kompetenzen“ angeboten hat.

Die Mitgliederversammlung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) 2022 beschloss, den Aspekt der Vielfalt zu erweitern, um die gleichberechtigte Teilhabe aller Individuen in Wissenschaft und Forschung voranzutreiben – einschließlich des Aspekts der Intersektionalität. In der Gleichstellungsstrategie der Europäischen Union wurde ebenfalls hervorgehoben, dass „die Intersektionalität von Geschlecht mit anderen Diskriminierungsgründen in allen EU-Politiken berücksichtigt wird“ und dass „die intersektionale Perspektive immer die Gleichstellungspolitiken beeinflussen wird.“