Gut besucht und ausgebucht

hobit begrüßt 200.000 Besucherin

29.01.2015 von

„Sicherheit“, „Vielfalt“ und „Spaß im Beruf“ – mit diesen Wünschen für das künftige Berufsleben ließen sich die Besucherinnen und Besucher der 19. hobit am häufigsten bei der hobit-Fotoaktion abbilden. Zum Ende der drei intensiven Informationstage werden viele von ihnen den Weg dahin jetzt ein gutes Stück klarer sehen.

Die 200.000 Besucherin: hobit-Projektleiter Prof. Bernhard Meyer (r.) und Lars Wöhler, Geschäftsführer des darmstadtiums, begrüßen Irina Alt zur 19. hobit. Bild: Jenny Horczyk

Traditionell groß war der Andrang von Schülerinnen und Schülern aus der gesamten Region, die sich im darmstadtium über Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten aus erster Hand informieren wollte. Die Besucherzahlen seit Gründung gehen inzwischen in den sechsstelligen Bereich: Irina Alt aus Seeheim-Jugenheim kam am Nachmittag des zweiten hobit-Tages, um sich über künftige Studienmöglichkeiten im Bereich Medizin und Jura sowie über Auslandsaufenthalte zu informieren – und wurde gleich als 200.000 Besucherin mit Ehren begrüßt.

Mit 125 Informationsständen war das darmstadtium komplett belegt, für die hobit 2016 gebe es bereits eine Warteliste an Institutionen, die sich gern vorstellen wollten, so hobit-Projektleiter Prof. Bernhard Meyer. Auch bei den angebotenen Vorträgen ist die Kapazitätsgrenze erreicht. Zum Erfolgsrezept gehört auch, dass viele Beraterinnen und Berater an den Ständen selbst noch nicht lange im Beruf oder Studium stehen und so die Fragen und Gedanken der Ratsuchenden gut nachvollziehen und entsprechend beantworten können.

Prof. Dr. Ralph Bruder. Bild: Felipe Fernandes
Prof. Dr. Ralph Bruder. Bild: Felipe Fernandes

Für uns als Technische Universität ist es wichtig zu zeigen, wie unglaublich spannend und faszinierend es ist, sich mit Technik zu befassen. Die spielerischen, Neugier weckenden Präsentationen aus Forschung und Wissenschaft, mit denen unsere Fachbereiche auf der hobit ihre Angebote vorgestellt und abstrakte Themen greifbar gemacht haben, kamen bei Schülerinnen und Schülern sehr gut an. Wir haben das große Interesse der hobit-Besucherinnen und -Besucher gespürt. Besonders gut hat dabei funktioniert, dass neben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern auch unsere Studierenden die zukünftigen Studierenden beraten haben. Ergänzend konnten wir vielen Schülerinnen und Schülern wichtige Anregungen und Impulse mitgeben, wie man die Studien- und Berufswahl systematisch angehen und den für sich persönlich richtigen Weg finden kann.

Hilfe bei der Entscheidung

Zu welchem Stand geht es nun? Die hobit lockte mit einem großem Informationsangebot. Bild: Nadia Rückert
Zu welchem Stand geht es nun? Die hobit lockte mit einem großem Informationsangebot. Bild: Nadia Rückert

Dass die Veranstalter mit der Präsentation und den Inhalten den richtigen Ton und die richtigen Themen trafen, zeigte sich an den Besucherzahlen und am Interesse der Schülerinnen und Schüler. Gleiches gilt für die „Eltern-hobit“, die wie schon im Vorjahr gut besucht war. Neben Müttern und Vätern, die ihre Kinder bei der Studien- und Ausbildungswahl unterstützen wollten, hätten auch Schülerinnen und Schüler beim Podium zum Thema „Hochschule, Uni oder Dual – welcher Weg für wen?“ im Publikum gesessen, berichtet Meyer. Die Veranstalter nehmen den Impuls gern auf: „Wir denken darüber nach, das Thema in Zukunft auch für Schülerinnen und Schüler aufzubereiten.“

Geradezu überwältigt von der Fülle der Studiengänge und Ausbildungswege zeigten sich manche Besucher. Doch bei der hobit gebe es eben nicht nur detaillierte Informationen, sondern auch grundlegende Hilfestellungen, so Meyer: „Wir vermitteln Entscheidungsstrukturen.“ Zur Übersichtlichkeit des Informationsangebots trägt das Campus-Konzept bei, das in diesem Jahr um die Bereiche „Bildung“ und „Soziales“ erweitert wurde. Die räumliche Bündelung inhaltlich ähnlicher Ausbildungswege und Berufe habe sich bewährt, sagt Meyer. Wenn demnächst die Planungen für die zwanzigste, die Jubiläumshobit starten, werden die Erfahrungen aus diesem Jahr und neue Ideen gleichermaßen einfließen. „Die hobit ist eine sich immer wieder erneuernde Veranstaltung“, sagt Meyer.