-
Picture: Claus VölkerPicture: Claus Völker
Wandeln zwischen den Disziplinen
2021/03/12
Dr. Marco Tamborini baut akademische Brücken nach Mainz und Frankfurt
Wie wird aus Biologie Technik und aus Technik Biologie? Wie sieht die Architektur der Evolution aus? Fragen und Themen, die Dr. Marco Tamborini, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Philosophie der TU Darmstadt, erforscht. Der junge Postdoc verbindet die Geistes- und Sozialwissenschaften mit den MINT-Fächern. Sein Schwerpunkt ist die Philosophie und Geschichte der Wissenschaften und Technowissenschaften. Seit kurzem hat er zudem eine Art Botschafterrolle für die Rhein-Main-Universitätsallianz inne.
-
Picture: Jan-Christoph HartungPicture: Jan-Christoph Hartung
Alle Eigenschaften von Atomkernen beschreiben
2021/03/15
Experimentelle Messungen am Elektronenbeschleuniger der TU Darmstadt bestätigen hauseigene theoretische Vorhersagen
Im Rahmen der Entwicklung und Verbesserung experimenteller Messmethoden konnte ein internationales Forschungsteam unter Leitung der TU Darmstadt den extrem schnellen elektromagnetischen Zerfall eines angeregten Lithium-Isotops mit höchster Präzision vermessen. Die Daten zeigen, wie präzise an der TU mitentwickelte moderne Theorien der Kernkräfte die Wechselwirkung von Atomkernen mit elektromagnetischen Wellen vorhersagen können. Die Ergebnisse wurden jetzt im Journal Physical Review Letters veröffentlicht.
-
Picture: Patrick BalPicture: Patrick Bal
Europäische Vision virtuell weiterentwickelt
2021/03/15
3. Dialogue der Europäischen Universitätsallianz Unite!
Die Europäische Universitätsallianz Unite! lud vom 8. bis 10. März ein zu seinem größten Event, dem Unite! Dialogue. Die bisher größte Unite!-Veranstaltung – mit mehr als 350 Teilnehmenden – wurde virtuell vom Unite!-Partner Grenoble INP-UGA ausgerichtet. Der dritte Unite!-Dialogue hatte gleich drei Premieren zu bieten: eine öffentliche Sitzung, die Einweihung des Studierendenforums SURE! und einen offenen Call für die thematischen Parallelsitzungen – mit dem Ergebnis von 18 lebendigen Workshops, die die Europäische Universitätsallianz Unite! weiter voranbringen.
-
Picture: Universität Koblenz-Landau/ArchivPicture: Universität Koblenz-Landau/Archiv
Liebesgrüße an Lieschen Müller
2021/03/16
Briefe voller Gefühle – Forschungsprojekt zur Digitalisierung von Zeugnissen der Alltagskultur
Die Liebesbriefe, die Prominente wie Goethe, Marlene Dietrich oder Bertolt Brecht schrieben, sind hinreichend bekannt und dokumentiert. Was aber ist mit den werbenden, verzweifelten oder zärtlichen Zeilen, die ganz „normale“ Menschen an ihre Liebsten adressieren? Mit diesen Zeugnissen der Alltagskultur befasst sich das von der TU Darmstadt koordinierte Forschungsprojekt „Gruß und Kuss – Briefe digital. Bürger*innen erhalten Liebesbriefe“. Im Verbund mit der Universitäts- und Landesbibliothek Darmstadt, der Hochschule Darmstadt und Universität Koblenz soll aus diesem Citizen Science-Projekt ein digitales Liebesbriefarchiv entstehen.
-
Picture: AdobeStockPicture: AdobeStock
Der Weg zu einem sicheren zivilen Cyberspace
2021/03/16
Gastbeitrag von TU-Forscher Thomas Reinhold
Das Fachgebiet Wissenschaft und Technik für Frieden und Sicherheit (PEASEC) der TU Darmstadt verbindet interdisziplinär Informatik mit Friedens- und Sicherheitsforschung. PEASEC-Mitarbeiter Thomas Reinhold, der gestern (15. März 2021) als Experte im Verteidigungsausschuss des Bundestags gehört wurde, skizziert in einem Gastbeitrag die zunehmende Militarisierung des Cyberraums und Empfehlungen an die Politik.
-
Picture: Claus VölkerPicture: Claus Völker
Erdwärme aus dem kristallinen Untergrund
2021/03/17
Geowissenschaftliche Erkundungen zum Start eines Energieforschungsprojekts
Derzeit lassen Forschende auf dem Campus Lichtwiese auf einigen Quadratmetern jeweils ein paar Sekunden lang die Grasnarbe leicht erzittern – allerdings in Dimensionen, die nicht sichtbar und spürbar sind. Dort wie auf angrenzenden Waldwegen führt das Fachgebiet Angewandte Geothermie der TU Darmstadt gemeinsam mit dem Leibniz-Institut für Angewandte Geophysik aus Hannover vibrationsseismische Messungen des Untergrundes durch.
-
Picture: Stefan Wildhirt/ LEA HessenPicture: Stefan Wildhirt/ LEA Hessen
So geht energieeffiziente Produktion
2021/03/18
Forschung am Institut für Produktionstechnik und Umformmaschinen
Eigentlich beschäftigen sich Andreas Wächter und Lukas Kluy mit Titanlegierungen für Zahnimplantate. Quasi nebenbei entwickelten sie ein Modell zur Steigerung der Energieeffizienz von Produktionsprozessen.
-
Picture: Sven SteinertPicture: Sven Steinert
Tutorinnen und Tutoren für Online-Experimente
2021/03/18
Kurt und Lilo Werner Stiftung unterstützt DLR_School_Lab TU Darmstadt
Aufgrund der großzügigen Förderung durch die Kurt und Lilo Werner Stiftung können auch in Pandemie-Zeiten Studierende als Tutorinnen und Tutoren im DLR_School_Lab TU Darmstadt Online-Experimente für Schülerinnen und Schüler entwickeln.
-
Picture: Fotograf Rudy RossettoPicture: Fotograf Rudy Rossetto
Intelligentes Management gegen Wasserknappheit
2021/03/22
EU-Projekt MARSoluT forscht an Herausforderungen unterirdischer Wasserspeicherung
An der TU Darmstadt hat die Wasserforschung einen hohen Stellenwert. Sieben Fachbereiche forschen in dem interdisziplinären Forschungsschwerpunkt Wasser an den Kernthemen Energie, Werkstoff, Umwelt, Gesundheit und Mechanik. Da unterirdisches Grundwasser ein wichtiger Bestandteil der Trinkwasserversorgung ist, ist die Wasserforschung ein Kernelement der Forschungsaktivitäten des Instituts für Angewandte Geowissenschaften der TU. Zum heutigen Weltwassertag (22. März) stellen wir das an der TU koordinierte EU-Projekt „MARSoluT“ vor.
-
Picture: Frithjof KjerPicture: Frithjof Kjer
Programmieransätze für die smarte vernetzte Welt
2021/03/23
Das Forschungsprojekt “REScala”
Die Welt verwandelt sich in einen globalen „Superrechner“, bestehend aus Sensoren, Geräten, Clouds, verbunden über das Internet. Ein Team um Informatik-Professorin Mira Mezini entwickelt neue Programmieransätze, welche komplexe technische Belange dieses „Welt-Superrechners“ automatisiert abhandeln, so dass sich Softwareentwicklungsteams auf die Modellierung der Anwendungsdomäne konzentrieren können.
-
Picture: Bastian HabbelPicture: Bastian Habbel
Nachhaltigkeit studieren
2021/03/25
Neues Webangebot bietet Überblick über passende Lehrveranstaltungen
Nachhaltigkeit ist aktueller denn je – und Studierende der TU Darmstadt können sie schon seit geraumer Zeit zum Teil ihres Studiums machen. Nun bietet eine neue Webseite eine kompakte Übersicht zu thematisch passenden Lehrveranstaltungen.
-
Picture: Elbe SöneckenPicture: Elbe Sönecken
Nachhaltige Produktion weitergedacht
2021/03/26
Teil 1: Das Forschungsprojekt “Agiles ressourceneffizientes Produktionsnetzwerk”
Intelligente und vernetzte Maschinen mit einem möglichst kleinen CO 2 -Fußabdruck schonen Umwelt und Ressourcen. Forschende der TU Darmstadt zeigen, wie das funktioniert.
-
Picture: Arbeitsgruppe BlüthgenPicture: Arbeitsgruppe Blüthgen
Wie erneuert sich die Natur?
2021/03/29
Eine Forschungsgruppe unter Leitung der TU Darmstadt sucht nach Antworten
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft wird in den kommenden vier Jahren ein Konsortium finanzieren, das wissen will, wie sich die Natur selbst erneuert. Dabei geht es um nichts weniger als um das Drehbuch für die natürliche Regeneration des Regenwalds und wie sich dieser Prozess von außen stärken lässt.
-
Picture: Ulrike AlbrechtPicture: Ulrike Albrecht
Einwerbe-Rekord im Pandemie-Jahr
2021/03/29
Drittmittelbilanz 2020 der TU Darmstadt / Steigerung der EU-Förderung
Die TU Darmstadt hat im Jahr 2020 rund 177,6 Millionen Euro an Drittmitteln eingeworben – eine neue Rekordsumme. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) und der Bund bleiben die größten Forschungsförderer: Sie vergaben zusammen knapp 106 Millionen Euro an die TU Darmstadt. Insbesondere die Summe der eingeworbenen EU-Mittel wuchs deutlich.
-
Picture: M@N CollaborationPicture: M@N Collaboration
Transparente Sicht auf Atombausteine
2021/03/30
Internationales Forschungsteam: Inverse Kinematik erlaubt neue Einblicke in Atomkerne
Mit inverser Kinematik, der eleganten Umkehrung einer etablierten Forschungsmethode, und der Wahl der richtigen Messbedingungen stellte ein internationales Forschungsteam einen Weg für die detaillierte Untersuchung der Eigenschaften der Nukleon-Nukleon-Wechselwirkung im Atomkern vor. Das Experiment wurde von einer großen internationalen Kollaboration (BM@N Collaboration) unter der Leitung des Massachusetts Instituts for Technology (MIT), der Tel Aviv University, der TU Darmstadt, sowie des Joint Institute for Nuclear Research (JINR) an der Beschleuniger-Anlage des JINR in Dubna bei Moskau durchgeführt und in der jüngsten Ausgabe von „Nature Physics“ veröffentlicht.