Starke Geräte, starke Forschung

Fonds der TU Darmstadt unterstützt Investitionspläne

18.07.2022

Die TU Darmstadt baut ihre wissenschaftliche Infrastruktur aus und plant die Beschaffung neuer Forschungsgeräte für spezielle Experimente im Wert von rund 3,4 Millionen Euro. Die Geräte stärken die wissenschaftlichen Arbeiten in den TU-Forschungsfeldern Energy and Environment sowie Matter and Materials.

Die TU Darmstadt baut ihre wissenschaftliche Infrastruktur aus (Symbolbild).

Die Ankäufe werden durch den neu etablierten, zentralen „Gerätefonds“ der TU Darmstadt ermöglicht. Dieser sieht vor, dass auf Antrag Investitionen für fachübergreifend genutzte Geräte im Einzelfall bis zu 50 Prozent aus zentralen Mitteln gefördert werden können. Die für die Beschaffung erforderlichen restlichen Beträge müssen die beteiligten Professuren beispielsweise durch eingeworbene Forschungs-Drittmittel aufbringen.

Im Rahmen einer ersten Ausschreibungsrunde sind sieben Förderanträge mit einem Gesamt-Investitionsvolumen von rund 3,4 Millionen Euro – bei einem Förderanteil des Gerätefonds von rund 1,4 Millionen Euro – bewilligt worden. Das Präsidium folgte bei der Auswahl dem Votum des Wissenschaftlichen Rates der TU Darmstadt. Demnach können nun Großgeräte für Versuchsaufbauten angekauft werden, um neue Erkenntnisse in den Ingenieur- und Naturwissenschaften zu gewinnen und wichtige Verbundprojekte weiter voranzubringen.

Folgende Gerätebeschaffungen werden aus dem Gerätefonds gefördert:

Ein Dünnschicht-Röntgendiffraktometer für Forschungen im Fachbereich Material- und Geowissenschaften sowie ein konfokales Punktscanning-Mikroskop, geeignet für Anwendungen der Photomanipulation in lebenden Zellen, im Fachbereich Biologie. Der Fachbereich Maschinenbau erhält eine Hochgeschwindigkeitskamera für energiewissenschaftliche Fragestellungen. Geplant sind weiterhin die Anschaffung eines Hochleistungs-Präzisions-Stanzautomaten sowie eines mit Faserlaser ausgestatteten technisches Geräts, um Herausforderungen der additiven industriellen Fertigung von Bauteilen gerecht zu werden. Im Fachbereich Elektrotechnik und Informationstechnik kann künftig die Forschung dank Spezialtechnologie für die plasmaunterstützte chemische Gasphasenabscheidung intensiviert werden, im Fachbereich Chemie kommt ein neues hochauflösendes Chromatographie-Massenspektrometer zum Einsatz.

feu