Liebe Leserinnen und Leser,

ein Wissenschaftler erhält nicht jeden Tag die Gelegenheit, seine Forschung einem breiten Publikum darstellen zu können. Umso reizvoller war das Angebot an die Mitglieder des Exzellenz-Clusters „Smart Interfaces“, diese Ausgabe gemeinsam gestalten zu können. Ob Sie Student, Absolvent, Fakultät oder Freund der TU Darmstadt sind, freuen wir uns, Ihnen einen Einblick in die Welt der Fluidgrenzflächen zu geben, eine Welt, die zwar physikalisch nicht immer leicht zu beschreiben ist, aber doch im alltäglichen Leben eine sehr große Rolle spielt.

Daher, obwohl es am Cluster überwiegend um Grundlagenforschung geht, haben die verschiedenen Autoren versucht, einen Bogen zur Praxis zu spannen; hoffentlich erkennen Sie auch einiges aus Ihrem Alltag.

Zugleich bieten uns die Artikel die Gelegenheit, über die Aufbauarbeiten und die Struktur des Exzellenz-Clusters „Smart Interfaces“ Bericht zu erstatten. Mit vier Berufungen, drei Ernennungen zum Honorarprofessor, ein Gebäude in Rekordzeit und über 60 Mitarbeitern nimmt das Cluster langsam die Form an, wie es im Antrag konzipiert war.

Für alle Beteiligten ist es eine spannende Zeit. Mit fünf Fachbereichen und vier außeruniversitären Forschungsinstituten besteht die Aufgabe darin, gemeinsame Forschungsziele und abgestimmte Vorgehensweisen schnell in messbare Ergebnisse umzusetzen. Dass wir jetzt schon auf einem erfolgreichen Kurs sind, haben wir vielen Leuten zu verdanken: den Wissenschaftlern, den Mitarbeitern des Clusters und der Universitätsverwaltung, die alle das straffe Aufbautempo mitgemacht haben. Aber insbesondere muss anerkannt werden, dass so ein Cluster undenkbar wäre ohne die vielen exzellent ausgebildeten Studenten der TU Darmstadt, die sich für eine weiterführende Ausbildung begeistern ließen. Und hierin liegen die eigentlichen Wurzeln von Exzellenz!

Professor Dr.-Ing. Cameron Tropea

forschen 2/2009