Additive Fertigung von Holzbauteilen

Additive Fertigung von Holzbauteilen

System zur additiven Fertigung von Holzbauteilen unter Erhaltung der natürlichen Faserstruktur

Intellectual Property- und Innovationsmanagement

Deniz Bayramoglu, +49 6151 16-57215

Robert Heitzmann, +49 6151 16-57228

Status quo

Konventionelle Holzbearbeitungsverfahren ermög-lichen nur eine eingeschränkte Formgebung des finalen Bauteils. Additive Fertigungsverfahren für den Werkstoff Holz überwinden diesen Nachteil, verwenden aus Ausgangsstoff jedoch Holzmehl oder Holzspäne, wodurch die natürliche Holzfaserstruktur und damit auch die vorteilhaften mechanischen Eigenschaften des Holzes verloren gehen.

Unsere Technologie: Zuschnitt, Schichtung und Fügung von Schälfurnier

Das neue Fertigungsverfahren basiert auf dem soge-nannten Laminated Object Manufacturing (LOM/ LLM) Verfahren und verwendet Schälfurnier als Ausgangsmaterial. Im automatisierten schichtweisen Herstellungsprozess können so großformatige Holz-bauteile gefertigt werden.

Vorteile

  • Neu erzielbare Geometrien / Formen ggü. der kon-ventionellen Holzfertigung unter Beibehaltung der natürlichen Faserstruktur
  • Hoher Automatisierungsgrad der Fertigung
  • Großformatige Bauteile durch die Verwendung von Schälfurnier

Derzeitiger Entwicklungsstand

Technology-Readiness-Level (TRL): Level 2.

Prototypenversuche in Kleinserien werden ange-strebt. Proof of Concept des Systems in Realgröße ist in Planung.

Anwendungsmöglichkeiten

Das Verfahren wird vorrangig für die holz-verarbeitende Bauindustrie entwickelt, eignet sich aber auch im kleineren Maßstab bspw. für die Möbel-herstellung oder den architektonischen Modellbau.

Unser Angebot für Sie

Für die Umsetzung der Technologie suchen wir interessierte Unternehmen, die ihr Produktportfolio ergänzen oder neue Geschäftsfelder erschließen möchten. Es bestehen verschiedene Möglichkeiten zur Zusammenarbeit zwischen dem Industriepartner und der TU Darmstadt: von einem Austausch mit den Know-How-Trägern der Technologie bis hin zu einer engen Kooperation bei weiterem Entwicklungsbedarf. Die Nutzung der schutzrechtlich gesicherten Technologie kann durch Verkauf oder Lizenzierung an das Unternehmen erfolgen.